gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
09.-12.05.2024
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Quo vadis DTU?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02.05.2017, 08:15   #65
captainbeefheart
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Natürlich sind Welt- und Europacups per se Eliterennen, an denen nicht einfach jeder teilnehmen kann. Um hier eine Auslese zu schaffen gibt es aber bereits die Weltrangliste, d.h. z.B. nur die besten 60 oder maximal 80 Athleten (je nach Größe der Wechselzone und des Startpontons), die bei einem derartigen Rennen starten wollen, bekommen je nach ihrer Weltranglistenplazierung auch einen Startplatz.
Es gibt keinen plausiblen Grund, auf dieses ohnehin bereits elitäre internationale Nominierungssystem der ITU noch zusätzlich ein weitaus härteres nationales Nominierungssystem der DTU aufzupfropfen, wenn der startwillige Athlet sämtliche mit dem geplanten Start zusammenhängende Kosten bereit ist selbst zu tragen.

Nachvollziehen könnte ich ein zusätzliches nationales Qualifikationssystem allenfalls als zusätzlichen Leistungsanreiz, wenn die dann für einen Athleten im Zusammenhang mit einem Welt- oder Europacup anfallenden Reisespesen bei Erfüllen einer Sondernorm vom Verband ganz oder teilweise übernommen werden würden. D.h. dass es dann eben (wie bei anderen Verbänden wie z.B. den Briten und Spanier Elite-Athleten bei einem Weltcup gibt, die aktiv vom Verband gefördert werden und andere (tendenziell schlechtere) die auf eigene Kosten beim selben Rennen an den Start gehen.

Insbesondere die von der DTU aktuell vorgesehene "Abstiegsregelung", dass nämlich ein Athlet, der im offiziellen Leistungstest die geforderte Normleistung erbracht hat und dann zweimal hintereinander bei internationalen Starts schlechter als Rang 10 (bei Rennen mit mäßiger Konkurrenz) oder schlechter als Rang 20 (bei Rennen mit starker internationaler konkurrenz) abgschnitten hat, seine Startberechtigung für internationale Starts verzichtet, ist einfach absurd.

Das führt schon jetzt dazu, dass die wenigen deutschen Athleten insgesamt sind es ja aktuell nur 8 Athleten bei Männern und Frauen), die die geforderte Norm haben, Angst haben international zu starten, denn ein Rennen mit schlechter Tagesform, Massensturz beim Radrennnen oder sonst ein suboptimaler verlauf und anschließend eines mit einem technischen Defekt führt dann nämlich schon dazu, dass die Saison (Norm hin oder her) gelaufen ist.

Bei keinem anderen internationalen Triathlonverband gibt es ein ähnlich rigides und athletenfeindliches System.
Stimme Dir vollkommen zu. Das ist selbst nach dem enttäuschenden letzten Olympiazyklus nicht nachvollziehbar.
  Mit Zitat antworten