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Alt 01.05.2008, 19:32   #1
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.722
Take The Long Way Home

oder: "Sieg des Guten"

...jaja, ne musikalische Vergangenheit hab ich auch noch, aber die Entscheidung, nen Blog zu schreiben, fiel spontan aber nach reiflicher Überlegung, nachdem ich gestern um 11Uhr das Fass zu gemacht hab.
Am 2.6. werde ich mich wieder mehr meiner eigentlichen Profession widmen und einen langen Traum erfüllen: 30Std. Teilzeit innem Radladen und dementsprechend mehr Zeit, mich um meine eigene Werkstatt zu kümmern, Rasen mähen, chillen aufm Dachfirst, wenn die Sonne untergeht und, ach: endlich wieder mehr Trainieren.
Was hab ich in den vergangenen Monaten gelitten;- unter der Woche, abgesehen von Ausnahmen, zu platt zum Laufen, am Wochenende dann der Sucht nachgegeben und soweit gerannt, bisses weh tat, nu 4 Wochen Pause, darin ausgefallen zwo Halbmarathons letztes Wochenende, und seit annähernd 4 Monaten das Schwimmbad keine handvoll Male von innen gesehen.
Ich kann noch nicht abschätzen, ob sich das gelohnt hat;- eine wertvolle Erfahrung wars allemal, wenngleich ich sicher auch gut drauf hätte verzichten können.
Oder wie, ich glaube tri_stefan wars, zum Beginn meines Sklavenlebens gemeint hat, Kohle sei nicht alles.
Gut, ich bin ne Runde weiter, schlauer, und stolpere ins nächste Experiment.
Wir haben noch kein Agreement, wie wir die 30 Stunden aufteilen, und je nachdem, wie die Saison so läuft bzw das Wetter wird (das ist ja sehr stark miteinander verknüpft bei mir), gibts die Option auf nen Vollzeitjob, aber da bin ich noch nicht schlüssig, ob ich das überhaupt will, denn gutes Wetter bedeutet viel Arbeit hier wie da und bei schlechtem Wetter hier wie dort eben nicht.
Aber ich übe mich in Zuversicht und ordne im Kopf bereits den Scherbenhaufen meiner Grundlagen.
Wozu es nächste Saison taugen wird oder soll, ist noch vollkommen offen.
Natürlich hätte ich Roth vor der Haustüre, aber ich hab ja ne Menge Erfahrung mit der Organisation von "Sportreisen" und kein Problem damit, zu nem Langstreckendebut ein paar Meter mehr runterzureissen, wenn sichs lohnt.
Ich werfe mal gezielt keine Namen in den Raum;- nur: ich brauch kein M-Dot.
Nahziel: Solider (Wieder-)Aufbau dessen, was ich bisher in diesem Jahr versiebt hab, mal wieder n Marathon im Herbst [Gardasee(kollidiert hiermit)? Mailand? Beide?], O-See-Challenge, Wolfgangsee-Challenge und aus bestimmten Gründen a bisserl was mit richtig Höhenmetern aufm Bike.
Und, ach ja: beim Schwimmen muss wieder was passieren. Das ist schon peinlich, was ich da grad abliefer.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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