In Ratingen gab es auch ein ordentliches Amateurrennen.
Ansonsten haben gerade die Osterreicher mit Podersdorf,Aloha Tri-Traun, Mostiman, Thiersee und Gmunden gezeigt, dass Triathlon als Einzelsportart auch durchaus unter den Vorzeichen einer Pandemie funktioniert.
Ich würde nächstes Jahr nicht auf die ganz großen Events mit 2000 Teilnehmern und mehr setzen, sondern ein wenig Downsizing akzeptieren.
Für Firmen wie Canyon oder Cube ist Triathlon längst nur ein Nischenmarkt und das eigentliche Geld wird mit e-bikes verdient.
Den Vergleich mit der Formel 1 finde ich eher weit hergeholt. Ich denke, es schadet Triathlon nicht, sich ein wenig in Richtung Radsport fort zu entwickeln, wo es seit Jahrzehnten eine Trennung von Profiradsport und Amateurradsport gibt. Das Geschäftsmodell aus dem Triathlon, in dem Profisport nur durch Quersubventionierung der Amateure funktioniert, ist anachronistisch und begrenzt einerseits (auch ohne Pandemie) das Wachstum des Triathlons viel zu sehr und verteuert andererseits die Startgelder der Amateure in unnötiger Weise, weil die Amateure mit ihrern Geldern stets die Spesen und Preisgelder der Profis mitfinanzieren müssen.
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