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Alt 18.09.2022, 20:23   #5149
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.720
Jo, höhö, das hatten wir ja bereits herausarbeiten können, dass es leichtere Unterfangen gibt...
Anfang-Mitte Dezember sind in der Regel die Anmeldetermine meiner DAV-Sektionen, irgendwann danach (normalerweise) kommt dann auch die Bergwacht irgendwann mal ausm Quark mit Terminen und vielleicht sollten wir bis dahin mal n Brainstorming veranstalten, was wir anstellen wollen und bis so März nen Termin festzimmern.
Einstweilen kümmer ich mich mal um meinen Haxn, nicht dasses mir so geht wie deinem Holden.

So, damit zurück ins Funkhaus und weiter iim Text.
Der Mittwochmorgen sah mich ein wenig in Eile.
Die 12km Weg vom Zollnerseehaus ins Tal nehmen rund ne dreiviertel Stunde in Anspruch, ab da sinds knapp 3Std. nach Brixen, wo ich noch zwo Leuts am Bahnhof abholen wollt, also wollt ich um Sieben am Frühstückstisch sitzen und um halb Acht spätestens los.
Nachdem das nu alles durch Mitnahme von Hüttenpersonal mit runter etwas ins Wanken geriet, gabs laut Navi ne hundertpro Punktlandung in Brixen am Bahnhof.
Nur berücksichtigte das Navi wohl nicht, dass es aktuell wohl zum Hobby italienischer Hausfrauen gehört, Daddys Superkarre mit um die 50 KaEmmHa über italienische Landstrassen zu bewegen und besonders gern an Orten, wo Überholen verboten oder unmöglich ist.
Reine Nervensache. Mir ging die Fahrerei dort noch nie so aufn Senkel wie da jetzt, und ich hab weissgott schon n paar Landstrassenkilometer in Italien unter die Räder genommen.
160km, keinen Meter Autobahn und dann eine so ne Braut nach der andern. Unglaublich.
Dann lotzt michs Navi noch mitten durch Bruneck statt mich geschmeidig auf der Landstrase drumrumfahrn zu lassen und ich Depp merks noch, denk mir aber, es würde schon nen Grund haben.
Naja.
Zwischenzeitlich nahm ne nachricht etwas die Schärfe aus meinem Unterfangen, denn eine der beiden Herrschaften, die ich am Bahnhof in Empfang nehmen wollte, schrieb von unterwegs, dass sie zum falschen Brixen unterwegs sein, nämlich Brixen im Tale, was nicht ganz der exakt gleiche Weg ist.
Auf diese Weise kamen wir, also der Bruder, der richtig ankam und ich, zu nem hübschen Mittagessen, statt dann in Arco Aperol trinken und Tappas dazu futtern zu müssen.
Auch die Verspätung der Maid hielt sich in Grenzen und wir kamen kaum später als eh ausgemacht in Arco an.

Der Nachmittag reichte dementsprechend dann noch fürn bekanntes Panaroma von den Baoneplatten:




Nur so zum Reinkommen, schauen, obs Auto noch durch die 1,7m breiten Durchfahrten der Stadt da rauf passt und n bissl Kennenlernen, weil diesmal doch nur ein Teil der Kernbesetzung dabei war.
Und weils am nächsten (Vormit-)Tag regnen sollte.
Den Morgen verbrachten wir daher in der Bouldergrotte vom Hotel. mittags lockerte die Bewölkung total auf und es wurde fast schon zu heiss.




An sich n No Go, mit Kletterornat durch Arco laufen, aber wir liefen nicht nur hindurch:




Nachdem das Frolain, das die Tourleitung übernommen hatte, Naturschutzreferentin der Sektion ist, gingen wir tatsächlich zu Fuss zum Fels.
(Und wo nicht, fuhren wir zu fünft in einem Auto)

Und weil wir schonmal dabei waren, alte Zöpfe abzuschneiden, gingen wir nicht drei Abende lang ins gleiche Restaurant zum Abendessen, sondern gönnten uns etwas ausserhalb bei nem Agriturismo ne Wein- und Olivenölprobe zuzüglich hervorragendstem Abendessen (wenngleich 'ach, zu welchem Preis...') und ich mir ne neuerliche Vollmondschau.




Da kanns Frühstück schon gerne mal etwas später anberaumt werden am nächsten Tag.

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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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