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Alt 11.11.2020, 17:31   #52
bergflohtri
Szenekenner
 
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Registriert seit: 31.01.2014
Ort: Wien
Beiträge: 1.621
Bin gerade von meiner Schwimmeinheit unter der Woche nach dem Homeoffice zurück. Ich hab mich beeilt nach der Arbeit zügig loszustarten um nicht in die Dämmerung zu kommen. Das Wasser war kälter, am Sonntag waren es noch 10,5 Grad doch ich hab den Unterschied stark gemerkt. Beim reingehen wars kein Problem. Ich gehe einfach schnell ins Wasser und flute den Neo und schwimme los. Die Transtexhaube unter der Neoprenkappe bewährt sich auch bestens. Der Unterschied zum letzten Mal war dass ich an den dünneren Stellen des Neo an den Armen gespürt habe, dass es richtig kalt ist, und im ungeschützten Bereich im Nacken hat die Kälte leicht gezwickt. Der Kopf unter den Hauben hat sich direkt warm angefühlt - kein Nachteil. Was mir auch zum ersten mal aufgefallen ist war dass das kalte Wasser das beim einatmen in den Mund kommt die Zunge auskühlt. Beim Schwimmen hatte ich das gute Gefühl gerade etwas zu machen was - solange man es nicht ausprobiert - eher abwegig erscheint, und freute mich dass ich es gerade durchziehe. Nach dem Wendepunkt hatte ich Gegenwind und leichte Strömung und Wellen von vorne, das war aber kein Problem. Die letzten 200 Meter hatte ich das Gefühl dass die Koordination nachlässt. Hier kommen dann die Gedanken auf, dass irgend etwas vielleicht nicht in Ordnung ist. Da halte ich mich an die Empfehlung des Vereinchefs von den Winterschwimmern: ruhig in den Bauch atmen. Ich verkrampfe dann nicht, und es verhindert das beklemmende Gefühl das subjektiv entsteht wenn man sich in einer unwirtlichen Umgebung befindet. Das Körpergefühl ist klar, und ich merke dass der Oberkörper gegen Ende hin auch auskühlt aber dass es noch in einem unbedenklichen Rahmen ist. Beim Rausgehen war ich überrascht, dass mir trotz Nässe, 8 Grad Lufttemperatur und Wind überhaupt nicht kalt war. Im Unterschied zum letzten Mal hatte das kältere Wasser dazu geführt dass die Hände und Füße wirklich kalt und gerötet waren, so wie wenn man auf dem Rad im Winter längere Zeit im Freien fährt. Nach dem Umziehen fühlte sich der Organismus gestresst an, und ich trank schnell zwei Becher von dem mitgebrachten heißen Tee - die wirkten Wunder. Jetzt zu Hause merke ich, dass die Kälte anstrengend für den Körper war und mache mir ein gutes und der Jahreszeit angepasstes Abendessen - Kohl mit Kartoffen und einer Chillischote und Knoblauchwurst - die hab ich mir verdient
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