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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
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Alt 21.11.2022, 13:24   #8501
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.720
Zitat:
Zitat von Stefan K. Beitrag anzeigen
Ich kann deinem Gedanken folgen, finde nur kein Beispiel welche es bestätigt.
Naja, es ist halt etwas komplexer als am Stammtisch dahingeschmettert.
Wenn sich ne Lebensart gut angepasst entwickelt hat und sich damit gut ausbreiten und zunehmen kann, benötigt sie Nahrung.
Mit zunehmender Ausbreitung mehr Nahrung, bis der Punkt erreicht ist an dem beispielsweise auch die Menschheit angelangt ist: für mittlerweile jetzt 8 Millarden Leute Nahrung zu produzieren.
Das führt in unserm Fall zu Monokulturen oder der Vernichtung von Landschaften (Wald ist sicherlich das griffigste Beispiel), was ein Ungleichgewicht in den Lebensgrundlagen hervorruft, das, siehe drohende Kippmomente im Klimawandel, schneller voranschreiten kann, als die Spezies sich anzupassen in der Lage wäre.
Parallele wär im Pflanzenreich ne Art die sich aufgrund stetig zunehmender Verbreitung so wuchert, dass die Nährstoffe, die sie aus Boden oder auch Luft entnehmen kann, nicht mehr ausreicht.
Oder ne Tierart, deren Bestand so zunimmt, dass sie alleine deswegen nicht mehr ausreichend Nahrung findet, oder deren Nahrungsquelle selbst aufgrund irgendwelcher Entwicklungen verschwindet und dies in ner Geschwindigkeit, in der sie nicht mit Anpassungen reagieren kann.
Sicherlich macht es es auch nicht einfacher, dass alles miteinander verwoben ist, aber genau hier setzt ein weiterer Hebel an, nämlich, dass ich mir auch nicht im Ansatz nur vorstellen könnte, dass die Menschheit in der Lage wäre, in ihrer aggressiven Expansion all diese Einflussfaktoren zu berücksichtigen und im Falle einer negativen Auswirkung (die zudem dann auch wieder erst in nem bedenklichen Stadium erkannt wird) gegenzusteuern.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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