Zitat:
Zitat von Helmut S
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Sondervermögen gab es schon immer und man findet sie auf Bundes und Landesebene. Bisher hat es halt kaum einen interessiert.
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Prof. Sinn und andere renommierte kritisch analytische Geister haben schon sich für das Corona Sondervermögen und die Auswirkungen von Beginn an sehr interessiert, weil sie nicht der regierungsamtlich erwünschten Selbsttäuschung erliegen. Hier im Interview
Dezember 2021:
Zitat:
"Wurde in der Corona-Krise zu viel abgefedert durch Ausgleichsmassnahmen?
Deutschland jedenfalls hat zu viel Geld ausgegeben. Man kann nicht einerseits Produktionsschliessungen anordnen und andererseits den Leuten so viel Geld in die Hand geben zum Einkaufen. Das ist, wie wenn man beim Autofahren gleichzeitig auf die Bremse und auf das Gaspedal tritt. Das überhitzt den Motor.
Was läuft falsch?
Firmen machen keinen Umsatz mehr und erhalten Ersatzgeld vom Staat. Die Staaten verschulden sich massiv, und deren Schuldpapiere werden dann von den Notenbanken mit frisch gedrucktem Geld gekauft. Geld aus der Druckerpresse geht also fast direkt an die Firmen und ihre Mitarbeiter, die in dieser Zeit nicht produzieren.
Immerhin rettet das Existenzen.
Ja, subjektiv haben wir das Gefühl, es sei eigentlich noch alles in Ordnung. Aber die Güter fehlen. Immer mehr Geld jagt immer weniger Güter. Dieses Missverhältnis führt zurzeit zu einer ziemlich heftigen Inflation in Deutschland.
Was heisst heftig?
Die Oktober-Daten für die gewerblichen Erzeugerpreise, die alle Vorstufen der Produktion und nicht nur die Konsum-Endstufen erfassen, liegen um 18,4 Prozent über dem Vorjahr. Das ist die höchste Zunahme seit 1951 und stellt selbst die beiden Ölkrisen der siebziger und achtziger Jahre in den Schatten."
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https://www.hanswernersinn.de/de/int...woche-02122021
Das Gleiche geschieht jetzt aktuell bei den Staatshilfen wegen der Inflation, der Energiekrise und den Rüstungs- und Militärausgaben für den Krieg in noch grösserem, doppelten Umfang ("Doppelwumms", eigentlich "Dreierwumms" incl. Rüstung.). Neben dem Bund verschulden sich noch parallel die EU sowie die Städte mit den Hilfen. Die wirtschaftlichen Krisen verschärfen sich sukzessive mit solchen Massnahmen, solange keine Gegenfinanzierung erfolgt und kein wirtschaftliches Wachstum mit den Schulden stimuliert wird.