Interessante Diskussion! Unter den letzten Beiträgen fand ich gerade den von Antracis hochwertig. Er schreibt es schon richtig: "Sport ist also eine sehr egoistische Sache".
Als "Büromensch", der große Teile des Tages vor einem Bildschirm sitzt kam ich nach total unsportlicher Jugend überhaupt erst zum Sport. Erst Laufen, später Triathlon. Auch ich brauchte einen Ausgleich, Bewegung nach dem berufsbedingten Rumsitzen und eine Art "Ventil" für Stressabbau.
Was mich aber wundert (und da komme ich wieder auf den von Antracis ausgeführten Egoismus) ist mit welcher Selbstverständlichkeit manche hier Stunden trainieren. So lange da keine Familie in der Zeit in die Röhre schaut ist das ja vollkommen ok.
Welfe schreibt aber "wenn der Job wieder ins Training grätscht und/oder die Familie".
Muss ja jede*r selbst wissen aber meine Perspektive ist die, dass Sport in die Familie grätscht und nicht andersrum. Die Zeit mit meinen Kindern ist mir da zu wertvoll.
Klar, (unter anderem) deswegen bin ich sportlich gegenüber anderen hier auch eine Wurst. Aber meine Kinder werden später sagen können, dass der Papa beim Gang auf den Spielplatz, bei der Fahrt zum Kinderarzt, im Spaßbad oder wo auch immer in den allermeisten Fällen mit dabei war.
No offence, jede*r muss das für sich selbst priorisieren und planen. Aber für die mit Familie: denkt zwischendurch auch mal an eure Liebsten und seid ausreichend für sie da