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Alt 11.07.2022, 16:42   #4196
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.847
Aaaaalso: Jetzt mal hier die Berichterstattung zum ersten 10 km Wettkampf von mir seit Jahren.
Ich weiß gar nicht genau, wie lange es her ist, dass ich zuletzt 10 km lief. Lange jedenfalls.
Nun bin ich ja aber schon länger so gut wie schmerzfrei und mit meiner Behandlung in der Schmerzambulanz sehr zufrieden. Also hatte ich mir Anfang des Jahres vorgenommen, einen 10 km Wettkampf unter einer Stunde zu laufen.
Trainiert habe ich nach einem Plan von einer Schweizer Laufseite. Der Plan war nicht so abwechslungsreich, aber ich fand ihn ganz OK. Ich habe mich nicht sklavisch dran gehalten, sondern bin bei manchen Einheiten eher deutlich schneller gelaufen, manchmal aber auch langsamer.
In der Woche vor dem Wettkampf, der am vergangenen Freitag war, habe ich noch einen kleinen Testlauf eingeschoben und wollte 40 Minuten im angestrebten Renntempo laufen. Ich hatte aber ein bisschen Probleme mit der Uhr, die irgendwie ein recht wechselhaftes Tempo angab und ich habe mich dann unterwegs entschieden, 6 km zu laufen. Es war dann etwas schneller als das Renntempo, nämlich im Schnitt 5:48 min/km. Und weil es an dem Tag heiß war und ich alleine lief, war ich am Freitag Abend einigermaßen optimistisch, mein Ziel zu schaffen, denn das Wetter war perfekt (warm, aber nicht heiß) und ich hatte Begleitung.

Und die gleich dreifach! Wie ein Profi war ich mit mehreren Pacemakern unterwegs. Klar, bei meinem geplanten Tempo von unter 6 min/km braucht man mehrere Pacemaker, weil vermutlich nicht alle dieses irre Tempo so lange durchhalten.
Und das waren meine Pacemaker:
Der Liebste, der zwar zuletzt Hüftprobleme hatte, sich aber an dem Tag gut fühlte.
Mein alter Freund R., der sich erinnerte (ich natürlich nicht), dass das vor genau 22 Jahren unser erster gemeinsamer Wettkampf war, ein Halbmarathon, der dort beim Roruper Abendlauf auch angeboten wird.
Und Wutzel hier aus'm Forum, den ich bisher noch nicht kannte, der sich aber netterweise auch als Mitläufer zur Verfügung stellte.

Die Veranstaltung ist total super. Gut organisiert, gutes Start-/Zielgelände, Parkplätze direkt daneben, keine Wartezeiten bei den Startunterlagen, pünktlicher Start...
Los ging es pünktlich um 19:10 Uhr, 10 Minuten nach den Läuferinnen und Läufern des Halbmarathons. Die Strecke war vermessen, völlig flach, super beschildert an jedem Kilometer und mit zahlreichen Wasserstellen. Man konnte von Anfang an sein Tempo laufen.
Pacemaker R. setzte sich aber recht schnell ein Stück von uns ab. Egal, ich hatte ja noch zwei, die bei mir blieben. Wir sind anfangs deutlich schneller gelaufen, als für unter 60 Minuten erforderlich war, aber das wollte ich durchaus so, denn ich bin niemand, die die zweite Hälfte schneller laufen kann.
Bis km 5 fühlte sich alles völlig easy an. Von km 7 bis 8 fand ich es echt anstrengend, danach eigentlich auch noch, aber ich war mir recht sicher, dass ich meine Zielzeit schaffen würde. Die letzten Kilometer waren nicht mehr so gut.

Hier mal die von mir gestoppten Zwischenzeiten an den Kilometerschildern.
km 1: 5:33
Km 2: 5:40
km 3: 5:39
km 4: 5:48
km 5: 5:25
km 6: 5:53
km 7: 5:57
km 8: 5:56
km 9: 6:09
km 10: 5:59

Gestoppt habe ich meine Uhr bei 58:01, die Zeit auf der Urkunde passt, ist nur eine Sekunde langsamer.

Ich bin wirklich froh, dass ich mein Ziel erreicht habe, denn ich kenne mich, ich hätte mich sonst sehr geärgert. Den Pacemakern bin ich sehr dankbar, da mir das immer sehr hilft im Wettkampf.

Jetzt werde ich den Fokus aufs Schwimmen legen, da ich für drei Schwimmwettkämpfe angemeldet bin und bisher Null trainiert habe.

Ich will aber auch weiterhin laufen und das Niveau so halten, damit ich im Winter mit dem Training für sub 55 Minuten beginnen kann. Mein Fernziel ist es, wieder sub 50 zu laufen.
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