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Zitat von NBer
Alles verständlich. Auf der anderen Seite haben die Sportler a) einen Termin- und b) einen Organisationsdruck. Olympische Spiele sind nur alle 4 Jahre und in den meisten der dort vertretenen Sportarten (nicht jeder hat noch ne Tour de France nebenbei zur Hand) geht es um eine Positionierung der Sportler in ihrer Sportart. Sponsoren gegenüber und, noch viel wichtiger, den Verbänden gegenüber. Viele Länder dürften ähnlich wie D ihr gesamtes Sporttfördersystem an Olympische Spiele gekoppelt haben. Da geht es um die Förderung von Sportlern, Sportarten, Verbänden, Vereinen, Stützpunkten, Trainern, Sportstätten usw usf
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Ich verstehe das alles - zusammengefasst: da geht es für 99% der deutschen Teilnehmer um die Existenz bzw. die Berechtigung ihren Sport irgendwie als zumindest aktuellen Job umzusetzen. Vom großen Lebenstraum ganz zu schweigen. Das wollte ich in keiner Weise klein reden.
mE ist es aber - bei aktuellen inzidenzen - noch viel dramatischer, dass ungeimpfte LehrerInnen in Schulen müssen. Das Menschen in Großraumbüros ohne Impfung hocken. In Fabriken etc.
Am liebsten wäre mir natürlich, das beides ginge, wenn es aber eine Abwägung bspw zwischen LehrerInnen und KassiererInnen vs Olympiasportler gäbe - wäre für mich die Entscheidung eine leichte ohne damit das Schicksal der Sportler Kleinreden zu wollen