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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"
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Alt 07.08.2022, 18:14   #3236
FMMT
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.046
Zitat:
Zitat von DocTom Beitrag anzeigen
Schön, das zu lesen, M.! Bleibe bitte weiter so optimistisch

Gruß an die mittragende Gemahlin aus HH (et nu i Thorsminde...)
Tom
Vielen Dank

Challenge Roth: DNS und doch ein Finish

Was meine MS nicht schaffte, verursachte Corona. Meine ununterbrochene Starter- und Finisherserie in Roth seit 2010 platzte heuer. Großer Frust. Roth ist nicht nur ein Rennen für mich, sondern auch ein elementares Symbol nicht aufzugeben. Was nun? Vorsichtiger Wiedereinstieg. Form weit weit weg.

Jetzt der Urlaub. Erholung blendend. Ein Tapertag Rückreise.

Ich träume. Was sind für mich die Werte von Roth? Wenn ich nicht nach Roth komme, kann ich Roth zu mir holen? Angepasst? Vielleicht. Ein Rennen über die übliche Distanz. Zeitfenster zweimal zwischen 6 und 13.30 Uhr. Reihenfolge der Disziplinen variabel.

Tag 1. Ich starte zu 180 km mit meinem Fitnessbike am Neckar entlang mit leicht hügeligen Abstechern in den Odenwald. Die Stimmung und Hilfe ohnegleichen. Nur bei mir null statt grandios wie im Frankenland. Und doch. In der Heimat aktiv sein mit einem Traumziel. Wunderbar. Nach 6.58 Stunden netto bin ich zufrieden daheim.

Tag 2. 32,2 km Lauf mit Burgenblick statt Kanalfeeling. Es läuft überraschend gut. Sogar die holprige Stelle, bei der ich vor einigen Wochen einen blutigen Diver fabrizierte , überstehe ich unfallfrei. Nach 3.24 Std. wechsle ich zum Schwimmen. Mein einziges Zeitfenster zwischen der platzbeanspruchenden Seniorengruppe und den später im Weg stehenden „Spaßbadern“ .
Erwartungsgemäß zäh. Kein Wunder, mein letztes nennenswertes Schwimmen war vor 2 Monaten in Limmer. 1.30 Std. überstanden.

Blick auf die Uhr. Hochrechnung. Wenn ich jetzt den 10er unter 1.05 Std. laufe, dann hätte ich sogar unverhofft eine SUB 13. Für viele nichts besonders und heute nur ohne die Pausen möglich, aber Ziele sind individuell. Ich kämpfe, darf allerdings nicht überziehen. Breche ich ein, wird es nichts. Die Euphorie hilft. Ich visualisiere den phantastischen Zieleinlauf in Roth, die unvergesslichen Gefühle im Ziel, beschleunige, halte das Tempo. 59 Minuten. Perfekter Abschluss.

Ich bin mit Roth 2022 wieder im Reinen . Es geht oft viel mehr, als man anfangs für möglich hält. Never ever give up
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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