Spahn will Impfangebot für Kinder auch ohne Stiko-Empfehlung
Laut Berichten gilt eine generelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission für Kinder als eher unwahrscheinlich. Gesundheitsminister Jens Spahn plädiert deshalb für individuelle Lösungen.
Daraus:
"Die Stiko kann eine andere Entscheidung treffen als die EMA
Die
Stiko behält sich vor, eine eigene Impfempfehlung auszusprechen, die auch von der Entscheidung der EMA abweichen kann. Berichten zufolge ist das Fachgremium mehrheitlich skeptisch gegenüber einer allgemeinen Impfempfehlung für alle Kinder. Als Hauptargument wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Betroffenen angeführt: Bislang sei nicht klar, in welchem Ausmaß Kinder selbst von der Impfung profitierten. Das Risiko von Nebenwirkungen bestehe jedoch auch für Kinder und Jugendliche.
Das Ziel einer Herdenimmunität solle vor allem durch die Impfung von Erwachsenen erreicht werden."
Das Problem:
Wenn das so stimmt, ignoriert die Stiko, dass es keine Herdenimmunität ohne Impfung zumindest vieler Kinder geben wird.
Auch wenn das einzelne Kind wenig von seiner einzelnen Impfung profitiert, so profitiert es doch von der Impfung vieler Kinder, die dazu beiträgt, das Virus in der ganzen Bevölkerung zuruckzudrängen und so ein besseres Leben für alle zu ermöglichen.