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Alt 01.05.2021, 13:36   #3041
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.971
Zitat:
Zitat von Thomas W. Beitrag anzeigen
Bezüglich der neuen Erkenntnislage lässt sich sicher durch den ein oder anderen ein gezieltes Krafttraining periodisieren, um etwaige Schwächen in der Wasserlage für den Zeitraum zwischen zwei Atemzügen also der Zeit mit leerer Lunge zu stabilisieren .
Ich bin ja der Meinung, dass Kraft und Körperspannung zur Herbeiführung der Wasserlage komplett überbewertet sind.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Ich finde nicht, dass das nach fehlender Körperspannung aussieht. Man kann auch mit Körperspannung schief im Wasser liegen wenn man nicht weiss, wie man sie einsetzen soll, z.B. wenn die Kopfhaltung nicht ideal ist oder man kein Gefühl dafür hat, wie man das Gewicht in Richtung Brustkorb verlagert und die Beine dadurch hochbekommt.

Terry Laughlin hat eine Körperspannung wie ein Sack Kartoffeln und liegt trotzdem flach im Wasser weil er weiß, wie man sich lang macht und das Gewicht gut verteilt.
Und auch die "leere Lunge" ist ein Mythos, wenn man sich mal anschaut, wie viel Luft pro Atemzug ausgetauscht wird und wie viel in der Lunge verbleibt.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Hier eines zum Lungenvolumen und zur Lungenkapazität:
Lung Function - Lung Volumes and Capacities
Neu für mich hier, dass bei der normalen Atmung immer nur ca. 500 ml ausgetauscht werden, bei einem angenommenen Lungenvolumen von 6 Liter und dass "vollständiges Ausatmen" gar nicht möglich ist.

Zitat:
Zitat von Thomas W. Beitrag anzeigen
Manche atmen ja so tief aus, dass bei jedem Zug die Beine absinken
Ich meine, das sind bei den meisten eher Defizite in der Luftverteilung und Koordination. Es gibt wohl nur ganz wenige echte "Sinker".

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Aufs Wesentliche reduziert läuft es auf Folgendes hinaus:
  • Bei der Atmung auf Zwerchfellatmung konzentrieren und den unteren Rumpfbereich "aufblasen"
  • Ausatmen wenn die ziehende Hand auf Höhe des Brustkorbes ist
  • Explosiv ausatmen, aber die Lunge nur zur Hälfte entleeren
  • Beim Einatmen die Lunge nur zu 80% füllen
  • Ansonsten beim Schwimmen die Luft anhalten
Diese Vorgaben habe ich heute zum ersten Mal ins Wasser gebracht und eine ganze Zeit gebraucht, mich an diese ziemlich ungewohnte Form der Atmung zu gewöhnen. Was mir direkt auffiel, war die spürbare Verbesserung der Wasserlage. Normalerweise muss ich mich sehr strecken und verschiedene Muskeln aktiv ansteuern, um flach im Wasser zu liegen. Das wurde heute ganz alleine durch die Konzentration auf das Luftmanagement erledigt. Der untere Rücken poppte korkenähnlich an die Wasseroberfläche - zumindest fühlte es sich so an.
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