Zitat:
Zitat von Steppison
Auch hier pauschal mit der Bürste drüber, ist so schön einfach.
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Ich hab nirgends geschrieben dass es um dich geht und ich gehe auch nicht pauschal über was drüber aber statistisch gesehen hab ich Recht.
Du musst unterscheiden zwischen Einzelfall und genereller gesellschaftlicher Situation.
Und die gesellschaftliche Situation ist die, dass die Männer meistens durchaus die Wahl haben, die Frauen aber letztlich nur die Wahl haben zwischen Kinder und Karriere und nicht was sie lieber wollen. Das sagen alle Zahlen, z.b. über Verdienst, Karriere, Rentenhöhe usw. usw..
Der Mann der länger in Elternzeit geht (z.b. ich
) ist der emanzipatorische Held, bei der Frau die das macht ist es normal und nicht der Rede wert. Solange das so ist, ist Emanzipation nicht erreicht.
Das ist im übrigen wie eigentlich klar geworden sein sollte auch nicht unbedingt Schuld der Männer, es ist Schuld der gesellschaftlichen Umstände, dass das sich Kümmern um die Familie auch bei den Arbeitgeber nicht akzeptiert wird.
Eltern haben z.b. das Recht wenn ihre Kinder krank sind freie Tage dafür zu nehmen. Männer genauso wie Frauen, gleich viele Tage. Wer seine Tage überwiegend zu erst nimmt und wer gefragt wird: "Kann das nicht Ihre Frau machen"? sollte statistisch gesehen klar sein.