Vorsicht, es kommt nicht darauf an, wie viele Kalorien man pro Stunde isst, sondern wie viel man pro Stunde verdaut (und in Muskelbrennstoff umwandeln kann). Unterschiedliche Produkte mit gleichem KH-Gehalt sind daher nicht gleichermaßen geeignete Wettkampfernährung.
Das gilt umso mehr je schneller der Athlet ist. Ein 8-Stunden Finisher und ein 13-Stunden Finisher benötigen ungefähr die gleiche Energiemenge vom Start bis ins Ziel. Der schnellere der beiden muss sie jedoch in erheblich kürzerer Zeit mobilisieren. Er ist daher auf Nahrung angewiesen, die sich schnellstmöglich verdauen lässt.
Das soll jedoch die langsameren Langstreckler nicht zu der Annahme verleiten, bei ihnen wären langsam verdauliche Kohlenhydrate das Mittel der Wahl. Das ist ein Irrtum. Langsam verdauliche Kohlenhydratquellen führen dazu, dass die Energiespeicher in der Muskulatur früher entleert sind.
Grüße,
Arne
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