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Alt 02.06.2020, 22:35   #4565
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.720
Upsi, heut gabs erneut einen (glücklicherweise nicht geglückten) Akt der versuchten Selbstzerstörung.
Generell galts erstmal, dem Akku vom Flyer noch 30km und möglichst viele Höhenmeter aufzubrummen um zu checken, ob er 70/1800 durchhält. Danach siehts aus.
Und erfreulicherweise schaltet die Unterstützung erst bei den letzten 10% vom Akku auf die niedrigste Stufe, was aber wurscht ist, weil ich in der Regel eh nur auf der fahre.
Nur auf steilen Passagen, wo ich aufgrund der längeren Übersetzung keine Kadenz mehr zsammkrieg, schalt ich eins höher, damit die Fuhre nicht einfach stehenbleibt.

Aber gut, fixies ne passende Runde zusammengeklickt, so wie gestern mit ein paar Schmankerln drin, die ich gerne mal wieder fahren woll.







Zu mehr Bildern hats nedd gereicht, morgen dann vielleicht, falls ich tatsächlich auf Tour geh.
Wetter zwingt fast dazu (vielleicht bei prognostizierten 30°C nicht jeden, mich aber schon), andererseits hab ich mitm Vermieter ausgemacht, die Garage ein wenig auszuräumen, damit er wieder sein Auto reinstellen kann UND ich mein Motorrad bzw. das Campingzubehör fürn Bulli, ausserdem steht mein zweiter Bulli bei dem in der Firma und muss da weg, was, nachdem ich immer noch nicht erfolgreich war bei der Suche nach ner Halle, wo ich den restaurieren kann, bedeutet: Schrottplatz.
Vorher will ich noch ein paar Dinge ausbauen, was dann auch sehr zeitnah passieren muss, sprich morgen, wo ich noch Urlaub hab.
Ja, und dann hab ich mich heute endlich mal wieder herzhaft mitm Radl abgelegt.
Ne Wiese runtergerauscht, wo eigentlich auf allen Kartenwegen ein Weg eingezeichnet ist. In der Regel ist auch immer einer dort zu sehen, aber seit einigen Wochen hat der Eigentümer oder Pächter angefangen dafür zu sorgen, dass da niemand mehr fährt/geht. Oben Steinbrocken reingelegt und wie ich heute abrupt feststellen musste, unten einen Weidezaun gespannt. Nicht so wie um ne Weide abzuzäunen, da nimmt man ja zwei oder drei Drähte, sondern nur einen.
Ich sah natürlich die Pfosten, also diese weissen Kunststoffstecken, aber den Draht erst 5m vorher, als ich mit gut 30 Klamotten attackiert hab.
Dann passierte ziemlich viel gleichzeitig: Blick aufn Tacho, 34km/h, der blitzartige Gedanke, dass das knapp werden könnte, auf jeden Fall aber interessant, die verblüffte Feststellung dass der Vorderreifen auch auf der Wiese brutalen Grip hat, weil nämlich das Hinterrad obenrum zum Überholen ansetzte, im selben Moment die Erkenntnis, dass sich das nimmer ausgehen wird und dann gefühlt zeitgleich, obwohl natürlich in Wirklichkeit Sekundenbruchteile später der Einschlag, während mirs Bike mit nem sauberen Salto über den Draht folgte.
So. Da sass ich dann also, bzw. besser: lag.
Geguckt, weil im ersten Moment merkste ja wegem Adrenalin auch dann nix, wennst dich tatsächlich halb umgebracht hast, ein paar Kratzer, ne ganz leichte Aufschürfung am Knie, aber kaum der Rede wert, alles bewegt sich noch, nichtmal am Helm sieht man was, obwohl der sich recht satt mitm Schotter begrüsst hat.
Unglaubliche Episode, wirklich.

Gut;- mittlerweile merk ich sowohl den Hals wie auch den Ellbogen, bei letzterem könnt ich jetzt aber nicht sagen, ob das von dem Crash jetzt kam oder noch von gestern herrührte, wo mir bei ner Abfahrt das Vorderrad irgendsonen drecks-Holzknüppel aufgestellt hat, der mir vollrotz in den Ellenbogen geknallt ist, dass ich da schon die Engel singen hörte und dachte, wenn das die Ömme gewesen wär, hätt ich nimmer gut ausgesehn.
Scheinbar grad nedd so meine Zeit, obwohl ich dennoch nicht jammern oder meckern will.
Sowohl das Gläserspülen letzte Woche wie gestern der Prügel und heut der Crash hätten jeweils auch ganz anders ausgehn können.
Mal abwarten, wie es mir morgen früh so geht...

Auf jeden Fall werd ich dieser Tage mal beim Gemeindeamt vorsprechen, ob nur der We aus der Geodaten gelöscht gehört oder der Bruder mit dem Acker versucht, sich den Weg untern Nagel zu reissen, weil ihn eh kaum noch jemand benutzt.

Iss mir heut zwei-, eigentlich dreimal, passiert, den Zuweg zum Singletrail aufm zweiten Bild muss man mittlerweile auch mit der Lupe suchen, der existiert schon gar nimmer, da grenzt ein Acker an nen andern, der Fuhrweg 100m weiter war auf der einen Seite auch mit so nem Weidezaun abgesperrt, am andern Ende verbarrikadiert, der Pfad von da zum Einstieg des Trails ebenfalls nochmal und dann endet in der Nähe ein ganz normaler Feldweg, der durchgehend ins nächste Kaff eingezeichnet ist, seit Wochen (seit ich ihn das erste Mal fahren wollt) ebenfalls an ner Koppel.
Geht aber in einem Aufwasch, ist die gleiche Gemeinde...
Muss ja n bissl was dafür tun, dass mich hier nicht gleich alle zum Knutschen gernhaben in Coronazeiten...
(Und hoffe in diesem Sinne, morgen um den Doc rumzukommen, denn die Sanität seh ich auch lieber nur von weitem)
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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