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Alt 12.11.2020, 09:04   #12295
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
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Passt hier nicht direkt, weil eigentlich kein Dopingfall. Ich poste es aber doch mal hier:

Ich bin gerade in einer DLRG-Verbandszeitung über das Statement eines gesperrten Rettungssportlers gestolpert.

Kurz die Geschichte: Der Sportler war jahrelang im Bundeskader der DLRG aktiv und damit auch im Kontrollsystem der NADA. Anfang 2019 hat er seine aktive Karriere beendet. Ihm war aber nicht bewusst, dass er sich aktiv vom Bundeskader und somit aus dem Kontrollsystem abmelden muss. (Üblicherweise erfolgt die Berufung in den Kader, wenn man bestimmte Kader-Kriterien erfüllt. Wenn man keine Wettkämpfe mehr schwimmt, kann man diese natürlich nicht mehr erfüllen).

Im Mai nach dem Karriereende stand dann ein Kontrolleur der NADA bei ihm vor der Tür und hat, nachdem er nicht angetroffen wurde, angerufen. Ich kenne mich nicht genau aus, ich glaube aber, die Berufung in den Kader erfolgt normalerweise erst im Sommer, da die internationalen Wettkämpfe überwiegend im Herbst sind. Er war also wohl noch aus dem Vorjahr im Kader gelistet.

In dem Telefonat teilte der Sportler dem Kontrolleur mit, dass er den Test ablehne, weil er nicht mehr aktiv wäre. Später wurde er aufgrund des abgelehnten Test gesperrt. Wie er schrieb: Wenn er nicht ans Telefon gegangen wäre, wäre es nur ein "missed test" gewesen, von denen ja drei innerhalb eines Jahres erlaubt sind.

Klar schwingt in dem Statement auch eine kleine Kritik an der NADA mit, da der Kontrolleur ihm z.B. nicht mitgeteilt hat, welche Folgen das Ablehnen des Tests haben würde. Er ruft aber vor allem alle Sportler dazu auf, sich eingehend mit dem Regelwerk der NADA zu beschäftigen, um solche unnötigen Fälle zu vermeiden.

M.

Geändert von Matthias75 (12.11.2020 um 09:12 Uhr).
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