Gerade war ich wieder am Berg und hab ein paar Tests gemacht. So langsam halte ich den Artikel im Trail Magazin für Quark. (Es ging dabei um die Frage, ab wann, also ab welchem Tempo "Gehen" sinnvoller ist als "Laufen". Als kritisches Tempo wurden ca. 7,5km/h genannt, was gewöhnlich ab 12 oder 13% unterschritten werden soll.)
Ich bin einen relativ Steilen Abschnitt (14-15%) abwechselnd gelaufen und gegangen. Laufender Weise war 7-8 km/h kein Problem, so würde ich auch in einem langen Rennen laufen, denke ich.
Bin ich dagegen gegangen, dann kam ich auf max. 5km/h. Eine Temposteigerung auf 7,5km/h ging nicht bei der Steigung, keine Chance.
Ich denke Gehen macht tatsächlich nur in gewöhnlicher Schrittgeschwindigkeit Sinn, sonst nicht.
Außerdem hab ich mir ein paar Gedanken zum Bergablauf gemacht. Von verschiedener Seite habe ich immer wieder Werbung für den schnellen Bergablauf gehört. Ich habe da so meine Zweifel. Nichts zerstört die Muskulatur stärker, als eine übermäßige exzentrische Belastung. Ich glaube es ist sinnvoller, " dezent-zügig" den Berg runter zu laufen und sich ein paar Körner für den nächsten Anstieg zu sparen, zumal man bergauf deutlich länger unterwegs ist, als bergab.
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