Zitat:
Zitat von Körbel
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Muss also doch was bei jedem Einzelnen geschehen.
Kommen wir auf das raus, was ich schon seit Jahren hier runterbete.
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Lies dir den Beitrag von derAlexx noch zwei oder dreimal durch. Du hast ihn anscheinend nicht kapiert, wenn das, was du oben geschrieben hast, die Quintessenz ist.
Das, was du predigst ist Verzichtskultur. Das mag für dich persönlich und ein paar andere funktionieren (bevorzugt für Rentner, die sich über ihren Broterwerb wenig Gedanken machen müssen, weil sie eben Rente bzw. Pension kassieren und von ihrem Vermögen leben können und zusätzlich noch für ein paar motivierte Menschen z.B. in sozialen Berufen), aber damit verändert sich nicht die Gesellschaft
Das Umdenken zur Produktion von weniger Müll muss
auf Ebene der Industrie, gelenkt durch entsprechende von der Regierung gesetzte Rahmenbedingungen passieren, nicht auf der Ebene des Verbrauchers. Genau das hat derAlexx in seinem Gedankenspiel skizziert.
Da greifen dieselben Mechanismen wie bei der erforderlichen Co2-Reduktion.
Der Einzelne ist überfordert, wenn es um Thema Müllvermeidung ebenso wie inviduelle Co2-Reduktion geht. Das ist eine Sackgasse. Das ganze Entsorgungssystem in dem unglaublich viel Geld steckt, das System Mülltrennung ist v.a. darauf angelegt die Verantwortung für Müll von der industrie zum Verbraucher zu verschieben. Und dieser versucht sein latent schlechtes Gewissen durch das getrennte Sammeln von Joghurtdeckeln und das Ausspülen von Wegwerfplastikbechern zu reduzieren.