Drei Dinge noch im Nachtrag.
Erstens die Ilon-Salbe ausm Testpaket: hab mich neulich zum Laufen mit dem Zeug eingesalbt.
Es war richtig heiss und ich kann normal weder mit Funktionshemdchen laufen, weils mir sonst innerhalb kurzer Zeit die Nippel wundscheuert;- Minimum sind sie so gereizt, dass sich das für nen halben Tag so anfühlt, als hätte ich links und rechts je nen Pfeil in der Brust stecken, noch in Laufshorts, weil meine fetten Radlerschenkel sonst aneinanderreiben.
Ergebnis: mit dem Zeug eingecremt gehts, also sowohl Funktionsshirt als auch Shorts. Freu.
War gut 10km damit unterwegs und hatte keine Probleme danach.
Zweitens: bin heute morgen mitm MTB zum Bäcker gefahren und hab wohlwollend bemerkt, dass an dem Ding nix knackst.
Übers Wochenende hat nämlich auch die Kurbel an der Blauen Banane (Campa-UltraTorque) damit begonnen, zu nerven.
Kann mir daher vorstellen, mittelfristig nen Stall hübscher Vierkantkurbeln aufzukaufen, soweit ich nicht eh noch geeignete da hab.
Kann sein, dass die schon zu sehr in meiner Erinnerung verblasst sind, aber mir kommts, unabhängig davon, dasse zumindest mit hochwertigen Tretlagern leichter drehen, subjektiv so vor, als steige die Knack-Wahrscheinlichkeit mit Alu- oder Carbonrahmen zuzüglich moderner Kurbeltechnologie überproportional an.
Immerhin muss ich dem MTB zugestehen, dass bei steilen Anstiegen die Rohloff-Momentabstützung ebenfalls durch Geräusche nervt, die, egal was ich tu, bestenfalls fürn paar Kilometer abzustellen sind.
Und: hab grad mit nem Kollegen gesprochen, der mir Donnerstach sein Garmin eTrex Vista mal leiht.
Das werd ich mir übers Wochenende mal zur Brust nehmen und im Vergleich dazu noch n Oregon, dass ich mir von nem Kumpel leihen werde. Iss zwar ne Hausnummer zu mächtig für meinen Geschmack ich kann dann ja aber ggf. aufs Dakota zurückgreifen, wenn mir die Touchscreen-Geschichte und Bedienungsführung besser gefällt als beim Vista.
Gespannt bin ich dabei natürlich, ob ich mit MapSource und Topo aufm steinalten Rechner noch nen Stich mache...
So, back to work!
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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