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Alt 07.06.2020, 13:42   #5
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.720
Nach dem Hosianna auf Komoot dacht ich mir doch glatt, ich geb denen zum x.ten Mal ne Chance und wollt mir gestern ne schnuckelige Strecke zusammenstellen, um mitm Rad nach ner Motorradüberführung heimzufahren.
Gleiche Idiotie wie immer, egal ob Rennrad, Gravel (was identisch war mit Radtour), Enduro-MTB, MTB ausgewählt: ne iditotische und höchst unreizende Strecke quer durch die Stadt und durch alle Käffer am Weg.
Länge 17-19km, je nach gewähltem Fahrzeug, selbst MTB und Enduro nur mit minimalem Offroadanteil, der mitten in der Stadt in nem Park liegt, wo Fahrradfahren zwar nicht verboten ist, das wars dann aber auch schon. Nennen wirs mal 'geduldet', wenngleich die Fussgänger in keinem Fall und zu keiner Zeit Begeisterung zeigen und Stadtsheriffs, wenn man ihnen begegnet, mehr als andeuten, abzusteigen und zu Schieben, wenn man nicht auf Ärger aus ist.
Startpunkt war Bahnhof, ironischerweise gings mit allen Bikes ausserm Enduro zuerstmal ne Treppe runter und dann aufm dämlichsten Weg in den nächsten Ort, statt die im gesamten Verlauf sogar kürzere Variante am Main entlang zu wählen.
Die Hilfestellung, dass Komoot doch bitte die Route durchn Wald an allen Käffern vorbeilegen möge, endet regelmässig in Stichen zu den gesetzten Zwischenpunkten und aufm gleichen Weg wieder zurück zur ursprünglichen Route.
Bin dann entnervt querbeet nach eigenem Gusto gefahren, waren 20,5km mit nichtmal 200hm (Komoot ab 230hm).

Also sorry, das bestätigt alle bisher mit dieser Plattform gemachten Erfahrungen.

Die Tourensuche selbst ergibt hier ebenfalls keine bahnbrechende Vielfalt, vielmehr nur ein weiteres Mal die eh schon auf zig Plattformen vorhandenen Varianten der sowieso bekannten Touren zu den üblichen, abgedroschenen und in der Regel überlaufenen (Ausflugs-)Zielen, versucht man dennoch, sie zu verwursten und in was sebstkreiertes einzubinden, scheint Komoot konsequent alle interessanten Punkte (wie Aussicht, Rastplätze, Badestellen, ...) zu vermeiden und mit sturer Hartnäckigkeit die uninteressantesten und teils eh schon aufgelassenen Wege ohne Markierung oder Ausweisung daran vorbei zu verwenden.
(Will man die erwähnten Punkte händisch einpflegen, siehe oben, macht Komoot nen Stich dahin, aufm gleichen Weg zurück und verlegt in keinem Fall die ursprünglich erstellte Route durch den oder die eingefügte/n Punkt/e)

Mag sein, dass die Plattform hilfreich ist, wenn man in unbekanntem Terrain nach nem Zeitvertreib zu Fuss oder mitm Rad sucht und die Treffer mangels Ortskenntnis kritiklos gutheissen kann, für mich wirds weiterhin keine Alternative oder Ergänzung zu den aktuell verwendeten Kandidaten BRouter, mapy.cz, Alltrails und GPS-tour.info sein.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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