Zitat:
Zitat von captain hook
Mich erinnert das an schlechte Trainingspläne. Stumpf draufhauen bringt nichts? Nein, würde ja kein Sinn machen sein Konzept zu hinterfragen. Einfach mehr draufhauen, dann wird das schon. Ach, wird immer noch nichts? Ne, am Training liegts nicht.
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Sehr treffender Vergleich. Gegen ein solches Verrennen in eine fixe Idee hilft allerdings, sich mit dem Prinzip der sinnvollen Zielsetzung zu beschäftigen
SMART. DAs A und R darin stehen für Akzeptiert und Realistisch.
Wenn einer sagt:
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
Zero ist natürlich nur ein Schlagwort und griffiger als "sehr sehr wenig".
In der Ursprungsveröffentlichung, an der die Brinkmann und die Priesemann maßgeblich beteiligt waren, ist als Ziel <10 Neuinfektionen am Tag pro Million Menschen genannt.
https://www.containcovid-pan.eu/background.html
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Macht es die Sache um nichts besser, eher schlimmer: wer zero sagt und sehr wenig meint, gibt zu, daß sein Ziel unrealistisch ist. Klingt alles langsam nach dem endlosen Weg in den Kommunismus, der auch nur daran gescheitert ist, daß die Menschen sich nicht im Sinne der Planer ändern mochten und konnten, kombiniert mit den vier Feindes des Sozialismus: Frühling, Sommer, Herbst und Winter...
Wenn ich Zeit und Lust für den Aufwand hätte, würde ich ein Aufruf zu "ZeroCovid in Presse und Politik" für mindestens drei-vier Wochen lancieren. Einfach mal drei-vier Wochen ohne tägliche Beschäftigung mit Modellszenarien welcher Art auch immer, ohne Publikation von Zahlen von Infizierten oder Toten, ohne Überlegung der nächsten Maßnahmen oder der neuesten Verantwortungslosen und ohne Wortmeldungen von aktionistischen Panikmachern oder Verharmlosern. Quasi medialer Teil-Lockdown. Lasst die Mediziner und Gesundheitsämter ihre Arbeit machen, halten wir uns alle einfach an die sinnvollen Hygieneregeln, kümmern uns nicht um die Minderheit, denen es völlig egal ist, und ansonsten wenden wir uns allem Wesentlichen zu, was das Leben lebenswert macht. Ich glaube, so eine "mediale Auszeit" würde viele Menschen auf eine pragmatische Ebene zurückholen, und jedem Zeit geben, die eigenen Gedanken zum Thema zu entwickeln. Und danach könnte man in Ruhe schauen, wie sich alles entwickelt hat, und ggf. überlegen, was geändert werden kann/muß.