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Zitat von sabine-g
Ich frag mich immer warum Leute einen Job machen wenn er ihrer Meinung nach schlecht bezahlt ist/wird.
Sie haben ja freie Berufswahl und können genauso gut was anderes arbeiten.
Wenn ich in einer Behörde oder einer behördenähnlichen Firma (Bank z.B.) Karriere machen will wird ein Hauptschulabschluss und eine Berufsausbildung auch nicht reichen.
Wenn ich mich für einen Job im Gesundheitswesen entscheide weiß ich vorher dass dieser wahrscheinlich nicht so gut bezahlt wird, wie der eines Ingenieurs in der freien Wirtschaft.
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Ea gibt scheinbar noch viele Mitmenschen, die ihren Job nicht rein nach den Verdienstmöglichkeiten aussuchen, sondern noch andere Faktoren miteinbeziehen, z.B. persönliche Neigungen oder Überzeugungen. Dürfen diese sich nicht wünschen, dass ihre Arbeit ausreichend honoriert wird, auch aber nicht nur finanziell?
Zitat:
Zitat von sabine-g
Es ist aber wohl so, dass sich in den meisten Fällen das Gehalt nach der Qualifikation (Ausbildung) richtet. Ein paar Kinder von Bekannten haben ein freiwilliges soziales Jahr nach dem Abi gemacht (Altenpflege) und berichtet, dass sie nach kürzester Zeit die gleichen Tätigkeiten verrichtet haben wie das Stammpersonal.
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Das lässt sich z.B. auch auf viele (natürlich nicht alle) ITler übertragen.
Ausbildungen und Studiengänge im sozialen und Gesundheitsbereich sind nicht weniger herausfordernd als in technischen Berufen, z.T. sogar deutlich länger. Trotzdem sind die Verdienstmöglichkeiten häufig deutlich schlechter als in technischen Berufen. Willst du denen sagen, dass das nur an ihrer Qualifikation liegt?
M.