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Thema: Road to Roth
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Alt 17.09.2015, 10:32   #1
Noryn
Szenekenner
 
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Registriert seit: 06.12.2009
Beiträge: 102
Road to Roth

Seid gegrüßt, liebe Ausdauerdreikämpfer!

Es ist soweit – 2016 werde ich wieder eine Langdistanz bestreiten. Ich bin einer der Glücklichen, die einen Startplatz für die legendäre Challenge Roth ergattern konnten. 23 Sekunden nach 10 Uhr flatterte die Bestätigung in meine Mailbox.

Die diesjährige Saison neigt sich dem Ende und langsam mache ich mir Gedanken über das große Ziel 2016. Ich möchte diesen Blog nutzen um meine Planung, mein Training, meine Fragen und meine Zweifel mit Euch zu teilen. Ich hoffe auf Eure Unterstützung und eventuell kann dieser Blog dem einen oder anderen helfen, selbst eine Langdistanz zu bestehen.

Ich möchte im ersten Beitrag etwas zu mir und meinen Zielen schreiben. Meine bisher einzige LD war in Glücksburg anno 2010. Damals bin ich nach 12h 16min durchs Ziel gelaufen. Hier gibt es den ausführlichen Bericht dazu: Der längste Tag - Ostseeman 2010

Mein Ziel für Roth 2016 soll ein Finish bei 11 Stunden sein. Ich denke, ich kann 1:10 Schwimmen, 5:30 Radfahren und 4:00 Laufen. Das halte ich – im Rückblick auf meine Splits 2010 – für machbar.

Damals habe ich von Januar bis August nur 7h pro Woche trainiert. Für 2016 will ich 11 bis 12 Stunden/Woche anpeilen. Ich bin mir nicht sicher ob noch mehr geht, ich lasse mir die Option offen und entscheide das im Januar und Februar. Meine Trainingsplanung basiert auf Friels Bibel und auf dem 12h-Plan von Arne; Vielen Dank für die Bereitstellung!

Fehler die ich nicht wiederholen will:
1. Gegliederter Trainingsplan, ordentliche Aufzeichnung!
Ich habe 2010 im Grunde nur Grundlage lang und locker trainiert. Außerdem habe ich meine Trainingsdaten nicht richtig erfasst und danach das zukünftige Training korrigiert. Das ändere ich mit diesem Blog, in dem ich wöchentlich einen Status und eine Auswertung bringen möchte. Außerdem erfasse ich meine Daten bei www.trainingpeaks.com, wo automatisch jede Menge Statistiken generiert werden.

2. Mehr Wochentrainingsstunden!
Die 7h pro Woche von 2010 waren genug für „nur finishen“. Da ich die Möglichkeiten habe, werde ich das realistisch vertretbare Maximum rausholen. Das bedeutet für mich: ich werde nach und nach meine Wochentrainingsstunden erhöhen, wenn es körperlich und sozial geht.
3. Kein Frühlingsmarathon!
Ich habe in den letzten Jahren eigentlich immer einen Marathon im Frühjahr gemacht. Dieses Jahr habe ich realisiert, dass der Marathon im April das wichtige Training im Mai und Juni behindert. Das wird diesmal nicht passieren! Ich habe einen Plan!

4. Mehrere Test- bzw. Vorbereitungsrennen!
In 2010 habe ich, außer dem Frühlingsmarathon, keine Wettkämpfe gemacht. Dieses Jahr habe ich im Juni und Juli an 7 aufeinanderfolgenden Wochenenden 6 Triathlons absolviert. Das war sicherlich auch zu viel, aber als Standortbestimmung sehr hilfreich.

5. WK-Ernährung testen!
In 2010 hat mich mein Magen ausgebremst. Warum? Weil ich im Training meistens ohne Ernährung unterwegs war, im Wettkampf dann mit viel zu viel. Das heißt für mich: alle Trainingseinheiten über 60 Minuten werde ich mit WK-ähnlicher Ernährung durchführen.

Soweit erst einmal meine Ausgangslage. In den nächsten Wochen und Monaten werde ich weitere Infos zu Trainingsplan, Ausrüstung, Ernährung, Motivation etc. bringen.

Eure Kommentare und Kritik sind herzlich willkommen.
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