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Zitat von deralexxx
Der Plan wie nachhaltig bezahlbare Energie zur Verfügung steht ist doch längst da: https://www.bundesregierung.de/breg-...erblick-229564 wurde halt durch den Krieg und Inflation die Notwendigkeit noch deutlicher. Fossile Brennstoffe subventionieren behebt aber ja nicht das Problem sondern schiebt es nur nach hinten und irgendwann gehen da auch die Mittel aus.
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Subventionen sind auf lange Sicht immer problematisch, da damit u.U. verhindert wird, daß sich die technisch und wirtschaftlich beste Lösung durchsetzt.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Der gangbare Weg ist also Energie weniger verschwenden
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100 % Zustimmung.
Zitat:
Zitat von deralexxx
und so schnell wie möglich rein in erneuerbare, Nord Süd Trasse bauen usw.
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das kann aber nach aktuellem Stand der Technik nur eine Teillösung sein. 100 % erneuerbar ist mittelfristig technisch nicht erreichbar (allein wegen der realistischen Zubaugeschwindigkeiten, von rein technischen Grenzen ganz zu schweigen).
Zitat:
Zitat von deralexxx
Ja mag sein, wahrscheinlich haben wir andere Ansprüche an einen Plan. In einer aktuellen Krise in der Ukraine Situation bei der Energiepreise täglich Sprünge machen, wie soll da ein "Plan" aussehen?
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Mein Anspruch an einen Plan (als Projektleiter) ist, nur mit existierender Technik realisierbare Ziele als unverrückbar festlegen, und alle anderen Ziele erst vorbehaltlich gezielter Untersuchung der Risiken bzw. Entwicklung für Lösungen dafür zu definieren. Konkret bei der Energiewende zu 100 % regenerativ: z.B. unter Vorbehalt der Verfügbarkeit/Entwicklung von ausreichenden und wirtschaftlichen Großspeichern, die die Volatilität ausgleichen, oder alternativ unter Vorbehalt der Umstellung auf weitgehende Dezentralisierung mit vielen kleinen lokalen Speichern (weitere Ansätze sind möglich, inklusive Fallback-Szenarien). Ohne einen solchen Ansatz sind Pläne Makulatur, bzw. sie ersetzen den Zufall durch Irrtum, wie es in einem Projektleiterseminar mal hieß.