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Zitat von NBer
Das die Impfgegner das so sehen liegt aber nicht an objektiven Umständen, sondern an der Opferrolle, die sie einnehmen MÜSSEN, um ihren Unsinn vor sich selbst zu rechtfertigen.
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Opferolle kann man ebenso auf beiden Seiten feststellen: wer die Tyrannei der Ungeimpften beklagt, stellt sich genauso als Opfer dar, wie der Ungeimpfte, der nicht mehr ins Restaurant darf (ist das etwa kein objektiver Umstand?). Genauso klagen die einen, ihre Zukunft wird durch Kohlekraftwerke geraubt (Klimawandel), andere klagen, ihre Zukunft wird durch die Abschaltung zerstört (Versorgungssicherheit). Sind alles Methoden, Diskussionen auf die moralisch-emotionale Ebene zu verlagern, statt bei Sachargumenten zu bleiben. Ich finde das Vorgehen von beiden Seiten problematisch und mag mich nicht damit identifizieren, unabhängig auf welcher Seite ich eher stehe.