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Alt 15.09.2018, 14:41   #5
BananeToWin
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Zitat:
Zitat von StanX Beitrag anzeigen
Die Interviews kenne ich auch. Mit kommt gerade auch in den Sinn, ob das evtl. Frodenos Leistungshoch erklären könnte. Ich finde das jedenfalls Spannend.
Kühne Spekulation, aber nicht ganz auszuschließen.

Ich bin gerade zu faul das alles nochmal nachzulesen. Deshalb keine Garantie auf Richtigkeit. Aber meine Gedanken sind folgende:
Der eine große Nachteil von Fetten (bzw. Fettsäuren) gegenüber Kohlenhydraten besteht ja darin, dass sie, um die gleiche Menge ATP zu produzieren, mehr Sauerstoffvolumen brauchen. Da die Sauerstoffmenge begrenzt ist durch unser Herz-Kreislaufsystem, kann der Körper aus Kohlehydraten (falls genügend vorhanden) mehr ATP herstellen als aus Fetten (bei gleicher O2-Menge). Der große Vorteil der Fette ist der der unbegrenzten Speicherkapazität.
Ich weiß nicht mehr die exakten Umwandlungsprozesse, jedenfalls werden Ketonkörper zu Acetyl-CoA umgewandelt und dieses im Citratzyklus zu CO2 oxidiert.
Laut folgender Seite (https://foodpunk.de/wie-werden-ketonkoerper-zu-energie/) ist die Energiegewinnung über Ketonkörper (im Gegensatz zur gesamten Fettoxidation) im Hinblick auf die ATP-Ausbeute pro Sauerstoffvolumen sogar der vollständigen Oxidation von Glucose überlegen.

Das würde 2 große Vorteile für die Wettkampfsupplementation bedeuten:

1. Eine sogar noch bessere ATP-Ausbeute bei gleichem Sauerstoffangebot. Das würde dann also bereits ab sehr kurzen Strecken (wohl ab 800m schon) zu einer Verbesserung der Leistung führen.

2. Je nachdem wie diese Ketonkörper im Darm aufgenommen werden, könnte ihre Aufnahme eine zusätzliche Energiequelle darstellen. Ich vermute sie benutzen nicht den selben Glucosetransport wie Glucose selbst, daher könnte man die Gesamtenergieaufnahme durch Ketonkörper weiter steigern. Ähnlich wie mit der Fructoseaufnahme. Das wäre natürlich v.a. ab der Mitteldistanz deutlich leistungssteigernd.
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