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Alt 01.03.2020, 18:54   #16099
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 22.933
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Echt. Also das Kind im Rollstuhl darf nicht mit dem Schicksal hadern? Man sagt: Pech gehabt, schlechte Gene. Und warum Du so bist, und nicht wie oder mit Paul, Uwe und Karl Fußball spielen kannst , na-ja. Pech gehabt - man kann sich seine Eltern eben nicht aussuchen. Ist das die naturwissenschaftliche Antwort?
Was wäre denn Deine Antwort als Christ? "Gott wollte Deine Behinderung"?

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Aus naturwissenschaftlicher Sicht lässt sich das Problem der Behinderung auch ganz einfach lösen und das Kind im Rollstuhl hätte keine Existenzberechtigung mehr. Nur mal so eingeworfen. Um auch auf diesem Wege zu zeigen, dass die Naturwissenschaft nicht allmächtig ist.
Wer ein Recht auf Existenz hat – diese Frage wird nicht von den Naturwissenschaften beantwortet, da Rechte nicht ihr Gegenstand sind. Über das Lebensrecht und dessen Verwirkung kannst Du jedoch viel in der Bibel lesen.

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
klar ist der liebe Gott allmächtig, wer denn sonst??? Aber, ich sehe schon die nächste Frage. Warum lässt er dann Leid zu?
Ja, diese Frage liegt doch auf der Hand, findest Du nicht? Man darf doch erwarten, dass das Bild, welche eine Religion von der Welt entwirft, sich mit der Welt deckt, die wir um uns herum vorfinden. Eine Welt, die von einem nicht steigerbar guten Gott erschaffen worden wäre, würde eben ganz anders aussehen, als unsere real vorhandene Welt. Findest Du nicht?

Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Deswegen nochmalig meine Frage an die Atheisten, warum ein Kind behindert geboren wird und ein anderes nicht und ob das gerecht ist
Ein Mensch entwickelt sich über viele Entwicklungsschritte aus den Genen seiner Eltern. Dabei können leider Fehler auftreten. Mit Gerechtigkeit und ähnlichen moralischen Begriffen wie Gut und Böse hat das nichts zu tun.

Ein Beispiel wäre das Erbmolekül, in dem der Bauplan des Menschen gespeichert ist. Es ist ein ungeheuer langes und komplexes Molekül, das aus zehntausenden Bausteinen besteht. Unglücklicherweise wird dieses Gen wie jedes andere Gewebe von radioaktiver Strahlung getroffen. Durch diesen Beschuss ergeben sich Fehler im Genom, die mit zunehmendem Alter der Eltern zahlreicher werden.

Das ist sehr bedauerlich.

Allerdings entstehen durch denselben Prozess immer wieder Varianten von Lebewesen, die genetisch geringfügig von ihren Eltern abweichen. So kann sich eine Art an sich ändernde Umweltbedingungen anpassen. Wäre jedes Kind stets eine fehlerfreie Kopie aus den Genen der Eltern, gäbe es keine Evolution (vereinfachte Darstellung).
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