Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Um Corona geht es dabei nur noch dem äußeren Schein nach. Im Kern wird die Redlichkeit der Presse, der politischen Strukturen und des Rechtssystems bestritten. So kommt beispielsweise eine verwirrte Kleinstpartei namens "Die Basis" auf die bizarre Idee, sich als die demokratische, rechtsstaatliche Basis zu bezeichnen und zu empfinden, von der alle demokratische Macht auszugehen habe.
Da geht es um viel mehr als nur um Corona. Dagegen sollten wir uns zur Wehr setzen.
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Das sehe ich wie du. Schade finde ich, dass sich weder Politik noch Presse selbstkritisch damit beschäftigen, wie man eine so hohe Anzahl an Menschen „verlieren“ konnte.
Misstrauen in Politik(er) oder allgemeine Politikverdrossenheit ist ja kein neues Thema. ABER wenn sich Teile des politischen Establishments, welche in der Politik durch Familienbande oder andere Netzwerke so gut vernetzt sind, sich durch ihre Beziehungen selbst bereichern ( Maskendeals) und es bei dessen Aufdeckung keine flächendeckende Empörung im Bundestag kommt ja es fast einfach resignierend hingenommen wird, dann muss man sich doch nicht wundern, wenn man die Leute verliert. Wenn ein Bundesminister immer wieder Dinge verspricht und diese Versprechen immer wieder nicht einhalten kann. Und so weiter.
Mein Anspruch wäre da, dass jemand Verantwortung übernimmt und die politische Bühne verlässt. Aber Spahn und auch Scheuer werden weiter in ihren Ämtern geduldet, obwohl sie zu Witzfiguren in der Öffentlichkeit geworden sind.
Und zur Presse kann man ja vergleichbares Schreiben. Die Geschichte um Julian Reichelt, die Diskussion um Haltungsjournalismus vs Kommentare etc.