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Alt 04.12.2019, 09:54   #15629
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 22.978
Zitat:
Zitat von Mirko Beitrag anzeigen
Wenn jemand mit Krebs im Endstadium an Gott glaubt, dann denkt er das nach dem Tod noch was cooles kommt und kann sich mit seinem Schicksal besser abfinden. Ist es der richtige Zeitpunkt diesem Menschen dann noch zu erklären das die Wahrscheinlichkeit das sein Gott ihn nach dem Tod in Empfang nimmt bei knapp 0% liegen?
Ich würde sagen, es ist nicht der richtige Zeitpunkt. Zumindest dann nicht, wenn man die Geschichte so simpel erzählt, wie Du es oben machst. (no offense)

Vielleicht hat der krebskranke Menschen nicht nur Hoffnungen an das Jenseits, sondern auch Befürchtungen? Immerhin besteht die Möglichkeit, für alle Zeit in der Hölle zu landen. Bei Licht betrachtet, würde jeder von uns eher in die Hölle kommen, als ins ewige Paradies. Denn Gottes Gebote haben wir massenhaft gebrochen, und bereut haben wir es keineswegs. Wir waren mehrheitlich sogar zu faul, nachzulesen, was der Schöpfer des Weltalls von uns will.

Außerdem kann der krebskranke Mensch möglicherweise den Grund für seine Erkrankung nicht verstehen: "Gott, was habe ich Böses getan, dass Du mir das antust?" Je gläubiger er ist, desto quälender wird diese Frage.

Wenn ich ihm nun erklären kann, welches die tatsächlichen Gründe für seine Erkrankung sind, kann er vielleicht besser damit klar kommen. Und er muss die Hölle nicht fürchten. Je nach Einzelfall kann das durchaus sinnvoll sein.


Von speziellen Fall eines Sterbenden abgesehen, finde ich durchaus, dass man erwachsenen Menschen die Wahrheit zumuten kann.
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