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Alt 28.11.2021, 11:50   #19
ATom
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.07.2018
Beiträge: 81
Ich passe anscheinend nicht in die bisher beschriebenen Schubladen.

In der Zeit als ich sehr ambitioniert für Marathon, später Triathlon-Langdistanz trainiert habe, musste ich wahnsinnige Portionen essen um nicht immer weiter abzunehmen. Andere waren fassungslos, wenn sie sahen was ich in mich reinschaufelte. Vorspeise, 2-3 Hauptgänge, 3x Eis zum Nachtisch, ...

Das Trainingspensum wurde immer größer, die Form immer besser, das Gewicht immer weniger. Wenn ich den 70 kg (bei 190 cm Körpergröße) nahe kam, war ich verletzungsanfällig oder infektanfällig. Somit regelte mein Körper die "Schmerzgrenze" von selbst. Zwangspausen waren oft genau dann angesagt wenn es besonders gut lief und ich mich für "unsterblich" gehalten habe.

Heute kann ich auch nicht mehr unbegrenzt essen. Da ich mich täglich wiege, habe ich für mich herausgefunden, dass ich 1.500 Aktivkalorien + 2.000 Passivkalorien täglich verbrennen muss um bei meinen Wunsch-Essgewohnheiten nicht zuzunehmen. Wenn ich dann beim Sport nur 1.200 geleistet habe, zwinge ich mich noch zu einem Spaziergung, um die 1.500 im Sack zu haben.

Süßigkeiten sind bei mir ein sehr großer Hebel. Zwei Tage keine Süßigkeiten kann auch schon mal 1 kg Gewichtsverlust verursachen.

Ich denke, dass jeder Körper unterschiedlich reagiert. Meine Frau verzweifelt an meinem Gewichtmanagement, weil sie es viel schwerer hat. Ein Salatblatt mehr, bedeutet 1 kg mehr auf den Rippen was dann mit viel, viel Sport erst in einem halben Jahr wieder weg ist.

Trotzdem denke ich, dass jeder für sich, -bei genauer Beobachtung und Studie- seine individuell optimale Bilanz herausfinden kann. Von Empfehlungen von außen, "ess dies, lass das" sollte man meiner Meinung nach Abstand nehmen. Eigentlich weiß man doch selbst was einem gut tut und was nicht.
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