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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Kristian Blummenfelt auf der Langdistanz
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.12.2021, 08:27   #330
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von berti Beitrag anzeigen
Wo lebst du denn? Du hast doch über Seiten erläutert, warum der Bummelfeld so stark ist, so stark sein muss, wie er ist. Fetter als Bahnradfahrer. Ideal um von der Kurz- bis zur Langdistanz zu dominieren. Ich bin da ganz bei Arne... Der hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Schönen Sonntag noch
Lies dir meine Beiträge besser nochmal durch.

Und auch die Texte von Arne.

Und dann bemüh dich, etwas differenzierter zu formulieren, damit der eine oder andere deinen Beitrag auch verstehen kann und weiiß, wo genau du einzelnen Argumenten von mir nicht folgen kannst und welche der sehr vielen Thesen von Arne, mit denen ich in vielen Bereichen übereinstimme und einen sehr hilfreichen Gedankenaustausch in diesem Thread hatte, deiner Meinung nach "den Nagel auf den Kopf getroffen hat".
Fandest du das gestrige Rennen nicht spannend?

Es ging hier übrigens in dem Thread innerhalb der letzten Tage insbesondere auch um die Befürchtung vieler User, dass in Zukunft die Triathlonrennen mit Beteiligung der Norweger langweilig werden würde und wir vor einer Ära norwegischer Siege stehen.

Das Rennen gestern, in dem Blummenfelt erst bei Lauf-km 11,5 von 18 in einer Schwächephase von Ditlev die Führung übernommen hat, spricht nicht so unbedingt dafür, dass man sich in Zukunft bei Rennübertragungen übertrieben langweilen muss.

Ditlev ist dreieinhalb Jahre jünger als Blummenfelt und betreibt Triathlon erst seit zwei Jahren als Profi, während Blummenfelt seit 9 Jahren auf professionellem Niveau trainiert. Ich hatte ja vor ein paar Tagen geschrieben, dass einige starke Konkurrenten demnächst den Norwegern Konkurrenz machen werden und hatte dabei insbesondere die Athleten, die jünger als Blummenfelt sind und die weniger Trainingsjahre und damit noch Potenzial durch Consistency (den wichtigsten ERfolgsfaktor im Ausdauersport) haben, im Hinterkopf:

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Ich hab' doch die Begründung in meinen Beitrag geschrieben: Sowohl die Leistung von Iden als auch von Blummenfelt sind nüchtern betrachtet plausibel und beruhen nicht primär auf Genetik (was natürlich ein nicht kopierbares Alleinstellungsmerkmal wäre), oder sonstigen mystischen Faktoren, sondern auf (clever getimeten) Training in Verbindung mit ausgiebigem Höhentraining. Blummenfelt ist mit 27 und Iden mit 25 nicht mehr so extrem jung. Markus Ditlev, Daniel Baekkegard, Hayden Wilde oder auch Alex Yee (der in Tokyo deutlich schneller als Iden und nicht allzu weit hinter Blummenfelt auf Rang zwei eingelaufen ist) sind jünger und werden sich höchstwahrscheinlich in den kommenden Jahren noch weiter verbessern.

Trainieren können andere auch und auch in anderen Ländern gibt es gute Trainer und vernünftige Talente.

Dass beide (Iden und Blummenfelt) für 2022 jeweils zum engen Favoritenkreis zählen ist logisch, aber bevor auch nur ein einziger Ironman-WM-Titel an Norwegen gegangen wäre schon von einer Ära zu sprechen und jahrelange Dominanz zu prophezeien wie es Harm in seinem Beitrag angedeutet hat und auch Triathlete.com schon formuliert hatte, halte ich absolut für verfrüht.
Die These würde ich auch nach dem gestrigen Rennen unbedingt aufrecht erhalten und der Beitrag darf gerne in den nächsten Jahren zitiert werden.

(Wen ich in der obigen Aufzählung vergessen habe zu erwähnen (abgesehen von den Young Guns Yee und Wilde), sind die älteren, unmittelbaren ITU-Konkurrenten der Norweger, wie z.B. Vincent Luis und Jelle Geens, die heute nachmittag ins Fernduell um die schnellsten 70.3-Laufsplits treten werden. Luis wechselt im selben Alter wie einst Frodeno auf die Mitteldistanz (nämlich mit 32), während Jelle Geens mit 28 gerade mal ein Jahr älter als Blummenfelt ist. Ich freue mich auf das Rennen in Indian Wells heute nachmittag und freue mich auch auf spannende Meisterschaftsrennen der Profis in den kommenden Jahren )
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