Meine Befürchtung ist nach wie vor, dass die Notwendigkeit der Nachhaltigkeit leider konträr zum Verhalten der Lebensform Mensch steht.
Natürlich gibt es Ausnahmen, Gruppierungen und Individualisten. Jedoch ist die Überzahl derer, die nichts ändern können oder wollen erdrückend und maßgebend. Vielleicht muß man den Gedanken zulassen, dass die Menschheit und der vorhandene Lebensraum zeitlich begrenzt existieren wird.
Der Gedanke gefällt mir genau so wenig, wie jedem anderen. Allerdings wenn man das Gewesene mit dem aktuellen Verhalten unserer Spezies als Grundlage für Zukunftsvisionen nimmt, so sieht es doch leider eher düster aus.
Ich persönlich bin für Protest, wenn erforderlich auch unangenehmeren Protest
wie Strassensperren, Besetzungen und so weiter. Gewalt sollte nie ein Mittel sein. Da "satt" jedoch selten auf die Straße geht um sich zur Wehr zu setzten glaube ich, wird es immer bei einer Minderheit bleiben, und Minderheiten ändern nichts, und dann wird es irgendwann zu spät sein.
Der Mensch mag in der Nahrungskette ganz oben stehen. Sich verantwortlich und nachhaltig zu verhalten gehört aber offensichtlich nicht zu unseren primären Eigenschaften.
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