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Zitat von Bockwuchst
Und was ist dein intelligentes Konzept, dass ohne Lockdown auskommt? Auf diese Frage kommt dann meist nicht viel.
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Zitat von DocTom
Das Lebensrisiko einfach hinnehmen und wie mit Verkehrstoten, Flugabsturztoten, Schiffsuntergangstoten leben lernen, das Gesundheitssystem stärken und ausbauen. Die zu Schützenden isolieren, da es sich um die geringere Anzahl dadurch betroffener Menschen handelt, und (Vollockdownargument) es ist ja nicht auf ewig!
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Völlige Zustimmung. Wer Details will, wie die Risikopersonen zu schützen sind, kann gerne die Thesenpapiere von Hr. Schrappe lesen, enthalten jede Menge umsetzbarer Gedanken auch ohne Wegsperren - das ist reichlich viel, und auch nicht erst seit gestern für jeden, den es interessiert hat (leider zu wenige). Aber solange der Schutz der Risikogruppen nur als "Nebeneffekt" gilt (stand einige Seiten zuvor, ich suche jetzt nicht, von wem), wird da leider wenig passieren.
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Zitat von keko#
Von mir aus muss man auch keinen Lockdown machen. Dann sollte man aber nicht jeden Tag die Toten zählen und sich nicht gefühlt täglich wundern, warum die bisherigen Maßnahmen nicht signifikant wirken und mit dem Zeigefinger drohen. Das finde ich mittlerweile ziemlich sinnlos.
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Das wäre natürlich die logische Konsequenz und es muß auch m.M.n. so kommen.
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Zitat von DocTom
Oder die Politik traut sich einfach nicht.
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Ich schätze, das Risiko, daß gezielte Maßnahmen nicht so toll wirken, wie erhofft, ist für Politiker groß, weil dann ggf. sie selbst verantwortlich gemacht werden können. Gießkannenmaßnahmen wirken zwar mäßig, aber für ihr Versagen kann man immer auf irgendwelche unverantwortlichen, uneinsichtigen Bürger zeigen. Ist doch viel praktischer aus Politikersicht. So wird ja auch von der mäßig gelungenen Organisation der Impfungen gerne abgelenkt, indem man die Diskussion auf mangelnde Impfbereitschaft von unverantwortlichen Menschen lenkt- und schon schaut die Menge nicht auf die Politiker.