Zitat:
Zitat von Marsupilami
Interessant, ich hätte eine gleichmäßigere Verteilung erwartet. Also im Mittel konstante W/kg unabhängig vom Gewicht. Sind leichte Leute hier im Vorteil, oder zeigt dass nur, dass sich die leichten im Training mehr in die Fresse hauen?
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Das die W/kg mit steigenden Gewicht nach unten gehen dürfte auch Physische Gründe haben.
Für die selben W/kg muss ein schwerer Fahrer halt viel mehr Leistung erbringen.
Ein Begrenzer ist dann z.B. die maximal Energiebereitstellung des Körpers.
Rechnerisch müsste ein 100kg Athlet für 5 W/kg 500W Produzieren, ein 50kg Athlet "nur" 250W.
Der 100kg Athlet wird zwar keine Probleme haben die 500W kurzfristig zu produzieren, der Energiebedarf dafür ist aber zu hoch um die Leistung aufrecht zu erhalten. Für den 50kg Athlet sind 250W zwar auch viel, aber der Energiebedarf dafür ist wesentlich geringer.
Mit der Temperatur geht es in die gleiche Richtung....
Wenn man Radprofis anschaut sind 75kg eine Obergrenze, wobei es auch schwerere gibt. Rechnet man das jetzt mit 6 W/kg kommt man auf 450W. Dies scheint so ungefähr eine Grenze zu sein was der Menschliche Körper über eine Stunde leisten kann und entspräche auch so ungefähr dem was Wiggo bei seinem Stundenrekord auf der Bahn gefahren ist.
Das Zeigt aber auch das unser 100kg Athlet nie die 5 W/kg erreichen kann
Insgesamt bestätigen die Werte aber das was in der Literatur zu finden ist.
3 - 4 W/kg ist ein typisches Wert für trainierte Hobbysportler. 4 W/kg stellt für viele aus dem Hobby und Amateur bereich ein Plateau dar. Richtung 5 W/kg kommen dann nur mehr wenige. Darüber hinaus wird die Luft sehr dünn.