Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Peter Winnen war Radprofi. Er fuhr die Tour de France, gewann 2x die Etappe nach Alpe d'Huez und beendete die Tour auf dem dritten Gesamtrang. Er schreibt:
"Seit der Einführung von EPO war ich sofort chancenlos. Die größten Bauerntölpel ließen mich stehen. Das Niveau war mit einem Schlag wahnsinnig gestiegen. Seit dem Moment war Talent nicht mehr entscheidend." Das ist der Epo-Knick aus der Innenansicht.
Grüße,
Arne
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Das Epo den Profiradsport nachhaltig verändert ist unbestritten, aber ich tue mich schwer diesen Effekt in dem von dir geposteten Diagramm zu erkennen.
Meines Wissens nach war Indurain der erste dessen Tour-Erfolge auf Epo basierten. Vermutlich ab 1992 als er begonnen hatte mit Conconi zusammen zu arbeiten.
Bjayerne Rijs hat in seiner Beichte 2007 behauptet, ab 1993 Epo genutzt zu haben und Godefrot hat später erzählt, dass Rijs es war, der Epo im Team Telekom eingeführt hat.
14 Jahre vor dem ersten Sieg von Indurain und 5 Jahre vor Greg LeMond, gab es aber bereits einen Tour-Sieger, der genauso schnell unterwegs war, wie später Indurain und ungefähr ab den frühen 70er-Jahren hat die Kurve bis etwa 2001 eine lineare Steigung, deutlich anders als die zuvor von dir gepostete Kurve der Anzahl der Marathons unter 2:10h.