Zitat:
Zitat von Helios
was Du alles postest stimmt, aber am Anfang sind die Bewegungen kaum vortriebswirksam, sodass man um die 3:30min/100m stoppen würde, dabei entsteht keine Bugwelle am Kopf und somit kann man nicht im Wellental einatmen, sondern rotiert zu stark und/oder hebt den Kopf aus dem Wasser, wie "se only and real master of swimming" weiter vorne bereits ausgeführt hatte.
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Es steht dir frei, die eine Begründung für die Nutzung des Schnorchels und/oder die Luftknappheit beim Schwimmen zurecht zu basteln.
Das Problem liegt trotzdem häufig woanders und dessen Lösung wird mit der Nutzung des Schnorchels nur herausgezögert. Langes Ausdauerschwimmen mit Schnorchel sehe ich z.B. nicht als zielführend an, weil das genau die Strecken sind, auf denen man seine Atemtechnik vertiefen kann. Wenn man diese Strecken wegen Luftknappheit nicht schafft, liegt das Problem woanders und man versucht den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen.
Eine beliebte Übung im Schwimmtraining, auch und gerade bei Kindern, ist übrigens möglichst langsam zu schwimmen. Atmen klappt trotzdem, auch ohne Bugwelle/Wellental.
Aber wie schon geschrieben: Ich bin nicht gegen den Schnorchel, auch wenn ich meinen nur zum Fische-Gucken nutze (und meine Kinder zum Trompete-Spielen) und mein Schwimmtraining üblicherweise mit einem Minimum an Equipment (Pullkick und geg. Paddles) gestalte. Wie bei allen Trainingshilfen sollte man eben nur genau überlegen, wofür man ihn einsetzt.
M.