gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
25.05.-02.06.2024
EUR 390,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Frodeno gegen Sanders: Showdown im Allgäu
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.07.2021, 18:08   #478
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ja, ich hoffe, er schafft es noch nach Kona dieses Jahr, obwohl dies wohl nicht die optimale Vorbereitung auf ne Quali war.
In dieser Schwimm-, Rad- und Laufform: auf gar keinen Fall.

In Kopenhagen wird es eine schnelle Schwimmgruppe vor ihm geben, die bei erlaubtem 10m-Abstand auf flacher Strecke untereinander Kraft sparen kann. Sanders kann (vielleicht auch wegen seiner Gewichtsreduktion) nicht mehr alleine das Loch nach dem Schwimmen zufahren, so wie es ihm früher auf dem Rad schon gelungen ist, sondern benötigt neuerdings immer jemanden wie Dreitz oder Sam Long, die ihn nach seinem Schwimmrückstand nach vorne fahren und mit einem abschließenden 2:50er-Marathon holt man sich im Zeitalter der Carbonschuhe keinen Profi-Slot mehr (sofern man nicht mit großem Vorsprung vom Rad steigt)

Und jetzt nach diesem Rennen kommt noch die erforderliche Regenerationszeit nach so einer Langdistanz dazu (mind. 4 Wochen bis wieder vernünftiges Training möglich ist) und zweimal Jet-Lag, wegen zweimal Kontinent-Wechsel.

Zitat:
Zitat von deralexxx Beitrag anzeigen
...

Was bleibt ist die Frage, sind Sub 7 möglich?
Zitat:
Zitat von Running-Gag Beitrag anzeigen
Never ever glaube ich. Die müssten durch Windschatten 30' schneller fahren, das glaube ich nicht. Über nen 50er Schnitt. Das halte ich für nicht möglich.
Sub 7 ist absolut möglich mit Windschatten und einer passenden Strecke. Haben wir ja schon in einem anderen Thread mit Modellrechnungen nachgewiesen. Mit 290-Watt könnte man, wenn man selber wenig bis keine Führungsarbeit leistet, innerhalb eines Radpelotons sogar 60 bis 70 km/h fahren (wie es die Fahrer der Tour regelmäßig in der letzten Rennstunde zeigen) und muss sich dafür nicht mal klein und aerodynamisch machen, so dass man erheblich entspannter vom Rad steigt.

Zitat:
Zitat von JeLü Beitrag anzeigen
Lionel mit einem sympathischen Post-Race-Interview, in dem er auch zeigt, wie man die Leistung von Jan Frodeno "hypen" sollte. Das andauernde Wiederholen von "GOAT" und "historic" ist hingegen lächerlich.
Es war wieder einmal ein beeindruckendes Rennen von Frodeno, gerade auch, wie er nach dem Sturz weitergemacht hat. Es war jedoch keine singuläre Leistung, die als "Weltrekord" abgefeiert werden sollte, auch wenn vielleicht die Bezeichnung "Weltbestleistung" korrekt sein mag. Gut, dass die AVG-Watt noch eingeblendet wurden. Daraus geht klar hervor, dass die Radleistungen nicht überragend gewesen sind und in einem Ranking von Radleistungen sicherlich nicht ganz oben einzuordnen sind.
Das Battle war eine gute Idee, aber mit übertriebenem Abfeiern und kritikloser Jubelei sollte man sich nicht zufrieden geben. Die Transparenz, die Jan Frodeno bei diesem Rennen gezeigt hat, erlaubt eine Einordnung. Die darf dann auch vorgenommen werden.
Dass die Laufzeit klar hinter der Weltbestzeit und auch hinter der Roth-Zeit zurückfällt, ist offensichtlich ohne große Aussagekraft aufgrund des Sturzes von Jan.
Da sind wir uns mal einig.

Dass die Moderatoren das Event feiern ist völlig in Ordnung und wenn ich das Gefühl hätte, dass das Event den Triathlonsport nach vorne bringen würde, dann würde ich auch mitfeiern.
Leider habe ich eher das Gefühl, dass das Event die beiden Teilnehmer und deren Sponsoren nach vorne bringt und Triathlon als Sport eher wenig davon profitiert, aber vielleicht täusche ich mich da auch.

Dass bei einer 8-stündigen Live-Übertragung eines Sportevents in Deutschland die Flutkatastrophe, das seit 5 Tagen dominierende Nachrichtenereignis Deutschlands nicht mit einer einzigen Silbe erwähnt wurde (und mit Allianz und Mercedes waren immerhin milliardenschwere Weltkonzerne unter den Sponsoren, die problemlos als Geste eine wenigstens symbolische Spende für die Flutopfer medienwirksam hätten leisten können) finde ich nach wie vor sehr befremdlich. Aber das habe ich gestern schon geschrieben.
Ich bin mir sicher, dass selbst bei einem Fußballspiel wenigstens eine Schweigeminute vor Spielbeginn eingelegt worden wäre.

Geändert von Hafu (18.07.2021 um 18:13 Uhr).
  Mit Zitat antworten