Was man bei der Bewertung von Zweier- und Dreieratmung auch nicht vergessen sollte, ist, dass die Menge der ausgetauschten Luft pro Atemzug keine Konstante ist. Ich kriege also nicht automatisch mehr Luft, wenn ich öfter atme. Nur wenn man in beiden Varianten gleich tief atmet, dann hat man bei der Zweieratmung einen Sauerstoffvorteil.
Viele neigen dazu, so wie ich es beobachte, bei der Zweieratmung flacher zu atmen als bei der Dreier und wundern sich dann, dass sie weniger Luft haben obwohl sie öfter Luft holen. Bewusstes Aus- und Einatmen in angemessener Menge ist kein Automatismus.
PS: Wobei ich mir gerade die Frage stelle, wenn Zweierzug gut ist, warum dann keinen Einerzug schwimmen? Koordinativ kriegt man das
nach einigem Üben gut hin; dazu gibt es einen Drill, den ich früher gerne gemacht habe, um die Kopfbewegung besser zu steuern. Und auch vor Wenden atme ich gerne mal rechts/links in direkter Folge.