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Zitat von merz
Das wird ja zum bürokratischen Albtraum (Firmenbewertungen etc.), warum macht man es nicht über die Erbschaftsteuer?
m.
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Diese Probleme hast du bei der Erbschaftsteuer auch. Bewerte mal ein Haus oder viel schlimmer ne Firma.
Die ErbSt ist so bürokratisch, dass nach den Kosten der Erhebung kaum mehr was bleibt. Eigentlich Unsinn.
Bei der Vermögensteuer wäre es noch viel schlimmer. Da jeder eine Erklärung fertigen muss und bei den meisten nichts um kommt. Und die vereinfachenden Pauschalregelungen wurden ja als verfassungswidrig kassiert. Also musst du auf Marktwert abstellen. Und den ermittle mal für alles (einschließlich Hausstand, Schmuck). Geh mal zum Autoankäufer und frag nach ner Bewertung. Die wird weit von deiner Abweichen.
Effiziente Steuern funktionieren wie die Umsatzsteuer. Kleiner bürokratischer Aufwand und viel Ertrag.
Und der Wahnsinn bei der Erbschaftsteuer für Unternehmen sind ja die Details. Ein "gutes" Unternehmen wird aus erbschaftsteuerlicher Sicht böse, wenn es von mehr als 3 Gesellschaftern gehalten wird. Denn ein Anteil von nicht mehr als 25% ist per se "böse" und wird besteuert. Kann mir das mal einer erklären?
Aktuelles Beispiel aus der Tagespresse ist Thiele. Seine 10% an der Lufthansa sind aus Sicht der ErbSt "böse" und werden besteuert. Kann mir das einer vernünftig erklären? Die Begründung "weil er es hat und kann" scheint mir nicht ausreichend. 30% ErbSt auf gleich welchen Wert kann keiner mal pauschal aus der Tasche ziehen.