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Zitat von Hafu
hier geht es ja konkret um Michi Weiss:
Begrüßt du es, dass Weiss jetzt wieder in den aktiven Kreis der Profitriathleten zurückgekehrt ist?
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So sind die Regeln, die wir zu akzeptieren haben. Wenn sie uns nicht gefallen, müssen wir sie eben ändern. Wenn Michi Weiss zurückkehrt in den Sport, dann tut er das gemäß der geltenden Regeln. Wenn es darum geht, dieses Recht zu verteidigen, bin ich auf seiner Seite.
Ich halte zwei oder vier Jahre Dopingsperre für ein angemessenes Strafmaß. Das Problem sehe ich nicht in einem zu geringen Strafmaß, sondern darin, dass Dopingkontrollen so gut wie nutzlos sind.
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Zitat von Hafu
Freust du dich, dass ihm SRM treu geblieben ist?
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Ja und nein. Im Zweifel ist mir diese Chuzpe lieber als die Scheinheiligkeit anderer Sponsoren. Michi Weiss wurde aufgrund einer Zeugenaussage, ohne das Vorhandensein einer positiven Probe, nach längerem Hin und Her gesperrt. Es ist eine Abwägung, ob der Zeuge oder der Beschuldigte glaubwürdiger ist. Möglicherweise hat SRM ihrem Athleten, den sie schon lange kennt, mehr Glauben geschenkt als dem Zeugen. Das ist deren Privatsache und geht mich nichts an.
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Zitat von Hafu
Würdest du andere Ausrüster, die ihm trotz seiner unbestreitbaren sportlichen Erfolge aufgrund seiner Vergangenheit jetzt einen Sponsorvertrag verweigern, offen kritisieren?
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Die Frage lässt sich so nicht stellen. Sponsoren sind keine Wohltäter, sondern handeln im Eigeninteresse. Wer unbescholten, aber unpopulär ist, bekommt weniger Sponsoren als ein ehemals gedopter Quotengarant. Tiger Woods verlor viele Sponsoren, weil er seine Frau betrogen hatte. Es wäre quatsch, Sponsoren dafür zu kritisieren, denn sie sind nicht Richter oder Kämpfer für die gute Sache, sondern Egoisten.
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Zitat von Hafu
Sind dir Veranstalter vom Schlage Dudes, die versuchen Athleten mit einer derartigen Vita von ihren Wettkämpfen fern zu halten und auf die abgelaufene Sperre pfeifen (und dafür auch noch in Artikeln wie dem oben verlinkten im Lava-Magazin werben) ein Dorn im Auge?
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Nein, ich respektiere seine Meinung. Es gibt jedoch gute Gründe, die gegen lebenslange Sperren sprechen.
Grüße,
Arne