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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Chris McCormack will privates Rennen gegen Lance Armstrong
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Alt 04.12.2013, 10:14   #30
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.918
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ich fürchte: Nein.

Armstrong ist ja auch, als er schon lebenslänglich gesperrt war, bei dem bescheuerten Superfrog Triathlon angetreten, der extra dafür auf die USA-Triathon Sanktionierung verzichtet hat.
Zumindest im NADA-Code sind die Veranstaltungen, die möglich wären, stark eingeschränkt. Es müsste in der Tat rein privat oder unterstützt durch einen kleinen, lokalen Veranstalter stattfinden.:
Ein Athlet oder eine andere Person, gegen die eine Sperre verhängt wurde, darf während dieser Sperre in keiner Funktion an Wettkämpfen oder organisierten Trainingsmaßnahmen teilnehmen […], die von einem Unterzeichner, einer Mitgliedsorganisation eines Unterzeichners oder einem Verein oder einer anderen Mitgliedsorganisation der Mitgliedsorganisation eines Unterzeichners autorisiert oder organisiert werden, oder an Wettkämpfen, die von einer Profiliga oder einem internationalen oder nationalen Veranstalter autorisiert oder organisiert werden. §10.10.1
Ansonsten riskiert McCormack Sanktionen:
Wenn ein Athletenbetreuer oder eine andere Person den Athleten bei dem Verstoß gegen das Teilnahmeverbot während einer Sperre maßgeblich Hilfe leistet, kann eine Anti-Doping-Organisation in deren rechtliche Zuständigkeit diese Athletenbetreuer oder diese anderen Personen fallen, für eine derartige Hilfeleistung angemessene Sanktionen gemäß ihrer eigenen Disziplinarregeln verhängen. (Kommentar zur Artikel 10.10.2, Seite 121)
Die Verbände sind bei solchen Sachen komplett humorlos. Erinnert sich noch jemand an die Sperre von Jan Fitschen für die Hallen-WM? Er wurde Zweiter hinter Dieter Baumann im Endlauf der Deutschen Meisterschaft über 3000m. Baumann war vom Verband gesperrt, hatte sein Startrecht aber vor dem Oberlandesgericht Frankfurt erstritten. Der Internationale Leichtathletik-Verband IAAF suspendierte daraufhin zunächst alle Teilnehmer dieses 3000m-Endlaufs. Später werden sie begnadigt, bis auf Jan Fitschen, der trotz Quali an der WM nicht teilnehmen konnte. – Der Fall ist freilich ganz anders gelagert als der McCormacks, zeigt aber, dass die Verbände bei solchen Aktionen rot sehen. IMO ist da Vorsicht geboten.

Grüße,
Arne
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