Zitat:
Zitat von HollyX
In Ermangelung anderer Rollenmodelle daher meine o.g. Frage. Wenn's Euch gibt: könnt ihr das gut integrieren? Seht ihr überhaupt ein Problem? Ich meine, normalerweise ist Wissenschaftler ja auch eine Berufung, bei mir eher ein job....
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Willkommen im Club.
Ich bin zwar kein Prof, sondern nur seit ein paar Jahren PostDoc, aber die Sache mit der Berufung bzw. dem Job sehe ich genauso wie Du. Wenn man sich im Umfeld so umsieht, dann ist es teils erschreckend, was so mancher Wissenschaftler mit dem Job auf sich nimmt und was mit manchen Leuten so "ab geht". Drum werd ICH in dieses Umfeld auf Dauer nicht reinpassen. Ich hab auch gar keine Lust dazu, mich unbedingt über meine Arbeit identifizieren oder profilieren zu müssen. Völlig abwegig für mich.....
Wenn Du allerdings einer derjenigen werden willst, die pro Jahr mindenstens ein Nature Paper raushauen, dann wird's glaub nix mehr mit Triathlon. Ich hab recht viel mit so Einem zu tun und bei dem laufen die Räder oben permanent, sicher auch nach der Arbeit und am WE und wahrscheinlich auch nachts
Dennoch denke ich, dass Du auch als Prof. durchaus noch ein Leben neben dem Job haben kannst, so Du es denn wirklich willst. Oder vielleicht entwickelt sich dann doch ne "Eigendynamik" und Du wirst in den "Sumpf" mit hineingerissen.
Drum ist MIR das Risiko zu hoch, ähnlich zu "enden" wie manch Anderer......Ich muss da bald raus.........
