Zitat:
Zitat von blutsvente
Viele FDP-Wähler sind zur AfD abgewandert, die deutlich rechte Tendenzen aufweist.
Für mich bedeutet das im Umkehrschluss, dass im Inneren der FDP-Wählerschaft ein bedenklich großes, rechtes Potential schlummert.
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Wenn man sich auf die Prämisse einlässt, dass die AfD "rechte Tendenzen aufweist", dann schon. Heutzutage wird allerdings gerne jeder, dessen Meinung dem einen oder anderen nicht in den Kram passt, der Einfachheit halber als "rechtsextrem" oder "rechtspopulistisch" einsortiert und somit der Verdammnis anheim gegeben. Let God sort them out later...
Dass Euro- und EU-kritische Stimmen quer durch alle politischen Lager zu finden sind - eben weil das ganze Konstrukt eine undemokratische, gigantische Geldverbrennungsmaschine ist - scheint dann aber nicht zu interessieren.
Ich stehe Konzepten wie "Nationalstaat" oder "Religion" extrem kritsch gegenüber, beides hat der Menschheit bislang nicht viel Gutes gebracht. Die ethnische Gruppenzugehörigkeit meines Gegenüber interessiert mich nicht.
Aber ich habe keine Lust, noch mehr Steuer zu zahlen, um noch mehr Leute durchzufüttern, noch abstrusere Projekte noch teurer in den Sand zu setzen, noch mehr Geheimabkommen mit ehemals stolzen Demokratien zu unterzeichnen, noch mehr Quotenregelungen einzuführen damit auch die letzten Kompetenten durch Unfähige ersetzt werden und einen noch größeren Apparat zu finanzieren, der meine Bürgerrechte mit Füßen tritt.
Macht mich das wirklich zum Teil des "bedenklich großen, rechten Potentials"?
PS: Ist schon eine Weile her, dass ich FDP gewählt habe, aber irgendwie wünsche ich mir doch, sie möge sich erinnern, wofür sie mal stand. Wie dem auch sei, selbst wenn die FDP untergeht, der Liberalismus wird überleben, sogar in dieser für ihn enorm lebensfeindlichen Umgebung.
