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Alt 07.10.2013, 09:57   #20
Problembär
Szenekenner
 
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Registriert seit: 02.02.2013
Beiträge: 117
Ich bin angekommen
3:15 war die angepeilte Zielzeit für meinen erste Marathon. Hätte ich die 3:30 angelaufen, hätte ich mich geärgert, dass ich nicht alles probiert habe. Im Nachhinein wäre es die bessere Entscheidung gewesen. Angekommen bin ich nämlich in 3:40:27.
Zum Verlauf:
Der Halbmarathon ging noch locker durch und ich lag knapp 30 Sekunden unter der geplanten Durchgangszeit für 3:15. Bis hier hatte ich auch noch ein richtig gutes Gefühl. Essen und Trinken hat funktioniert und die Beine haben sich auch frisch angefühlt.
Ab 26, 27 wurde es dann aber schon sehr zäh. Die Beine wurden immer müder und ich wollte nicht da schon anfangen zu beißen, da ich auf JEDEN FALL ankommen wollte. Im Rückblick dir richtige Entscheidung.
Also Tempo rausgenommen und ab dem Zeitpunkt nach Gefühl gelaufen. Dürfte sich so in dem Bereich 5:30 - 6:00 Schnitt gelegen haben.
4 KM vor dem Ziel ist dann der 3:30 Pacemaker an mir vorbei. Den wollte ich noch packen und 4 KM dachte ich sind nicht mehr weit.
Falsch gedacht
Das hat genau 1 KM geklappt, dann habe ich die Oberschenkeltodeskrämpfe bekommen
Ende vom Lied war, dass ich für die letzten 3 km ungefähr eine halbe Stunde gebraucht habe und ausgesehen haben muss wie Bruno der Problembär beim Entenwackeltanz

Letztlich bin ich megaaaaaa zufrieden ins Ziel gekommen zu sein. Bin irgendwie sogar glücklich mal die Erfahrung gemacht zu haben so richtig einzugehen und motiviert über den Winter jetzt eine vernünftige Vorbereitung durchzuziehen.

Sobald ich wieder ohne Stock laufen kann und mir selbst die Schuhe anziehen kann, geht es los

Herzlichen Glückwunsch an alle anderen Finisher, wenn man so eine Erfahrung mal gemacht hat, bekommt man vor jedem Läufer Respekt. Egal ob 5 KM oder Ultra. Wer sich quält und ankommt hat sein Ziel erreicht!
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