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Wirtschaftslehre ist bspwse. in Bayern sogar ein Fach an Real- und Hauptschulen. Ggf. wählen dort die Bürger so gewissenhaft, da sie die wirtschaftspolitischen, steuerpolitischen und finanzpolitischen Entscheidungen Ihrer sehr guten CSU Regierung besser verstehen.
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Ich vermute allerdings eher, dass es sich dabei um ein "Gallier-Syndrom" handelt und die CSU es bestens versteht die bayerische Abgrenzung und das bayerische Selbstverständnis für sich zu belegen und den Leuten das so zu verkaufen. CSU ist Bayern und Blut ist dicker als Wasser und alle anderen können uns mal. Das dürfte das sein, was in Wirklichkeit gewählt wird.
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Genau das ist es. Die CSU ist eine bayerische Partei und vertritt die bayerischen Interessen, den SPD´lern traut man das nicht zu, "weil die keine Bayern sind", was ja völliger Schwachsinn ist, weil der Pronold z.B. ja auch ein Bayer ist.
Außerdem ist man der festen Überzeugung, dass es Bayern eben wg. der langen Regierung durch die CSU so gut geht (oder nicht trotz, wie meine Vermutung ist

).
O-Ton von vielen aus meiner Umgebung (ältere Generation): der Strauß hat so viel für Bayern getan, da verzeiht man ihm auch, dass er ein Bazi war. Wobei Bazi viel zu harmlos ist, für das was der getan hat. Aber das wissen wiederum die meisten nicht, das interessiert keinen und die allgemeine Straußverehrung wird einfach übernommen.
Man kann hier echt auch gegen eine Wand reden, wenn man die Leute etwas aufklären will. Dann stimmen sie vielleicht noch zu und wählen doch wieder CSU
