Zitat:
Zitat von la_gune
Nö, für die nicht, oder halt doch, aber eben ohne die Gefahr überhaupt getestet zu werden, wenn sie nicht bei größeren Veranstaltungen vorne mitmischen.
|
Die getesten Athleten werden bei den genannten großen Veranstaltungen unabhängig von ihrer Platzierung ausgelost. Sie müssen nicht vorne mitmischen, um getestet zu werden.
Zitat:
Zitat von la_gune
Beim Schwimmen war es mal so, dass die 3 besten jeder Altersklasse (also beim "Nachwuchs") ab Landesmeisterschaften aufwärts zumindest damit rechen mussten, getestet zu werden. So ähnlich kann man es doch beim Triathlon auch machen (halt für alle Altersklassen), nur eben bei allen Wettkämpfen wo es Preisgelder oder Qualiplätze gibt. Kostet halt, klar.
|
Bei Deutschen Meisterschaften werden regelmäßig die drei Erstplatzierten ihrer AK, ergänzt um einige zufällig ausgewählte Athleten getestet. Auf der Ebene der Landesmeisterschaften ist das meines Wissens nach meistens, aber nicht durchgängig der Fall.
Zitat:
Zitat von la_gune
Damit sind kleine Dorftrias aber schon mal außen vor und Finisher hinter der Top 10 ihrer AK auch. Und wer vorne mitmischt muß sich dann halt mal schlau machen. Man kann ja mit entsprechend Schulungen (was darf man, was nicht?) ein paar Euro einnehmen und die dann in die Kontrollen investieren. 
|
Klar, wer in Klein-Küttelsdorf am Jedermann-Triathlon der Feuerwehr teilnimmt, macht vorher kostenpflichtige Schulungen über Doping (Abendkurse oder Wochenend-Seminare?), mit denen anschließend die Kontrollen finanziert werden.
Zitat:
Zitat von la_gune
Es ist doch so: Wer sich 10 Aspirin einwirft um die Schmerzen zu ertragen oder sein Heuschnupfenspray, den brauchen sie normalerweise nicht testen, weil der eh irgendwo weiter hinten rein kommt. Wenn sich aber jemand EPO einpfeift um nicht 4. sondern 1. zu werden MUSS getestet werden. Und genau solche würden nach dem o.g. Prinzip zumindest zu den Potentiellen gehören.
|
In den letzten 5 oder 6 Jahren gab es meines Wissens nach 2 Fälle (von 4 insgesamt), wo Amateure mit "harten" Substanzen gedopt haben, einmal ein 9:30 Stunden-Mann mit einem anabolen Steroid aus dem Fitnessstudio, einmal eine Bratwurst in den tiefsten Tiefen der Ergebnisliste mit Epo. Das sind die Fakten. Aus ihnen lässt sich nicht ableiten, dass bei den schnellen Athleten einer AK mehr gedopt würde als bei den langsameren. Gleiches sagt zum Beispiel auch Stefan Matschiner.
Grüße,
Arne