Update:
Ich werde den Blog vermutlich weiterführen. Aber mir noch etwas Pause gönnen und vermutlich spätestens mit dem Start der eigentlich Marathon-Vorbereitung wieder weiterschreiben.
Wie ist es mir in den letzten Wochen ergangen. Nun mein psychisches Tief hatte ich dann relativ schnell überwunden, nachdem ich von meinen Kursleiter vorab die Info bekommen hatte, dass ich mich gefälligst auf die mündliche Prüfung vorbereiten soll. Da inzwischen die Luft raus war, lief das zwar trotz großer Freude über das Bestehen der schriftlichen Prüfung eher schleppend, aber dennoch so, dass ich alles positiv abschließen konnte.
Dann habe ich mir meine Startnummer für den zehner geholt und bin heim. Am späten Nachmittag ging es wieder in die Stadt, allerdings ohne große Erwartungen. Viel gelaufen bin ich in den letzten Wochen ja nicht, so wenig, dass ich noch nicht einmal Aufzeichnungen gemacht habe. Ich habe lediglich geschaut, dass ich die Kerneinheiten laufe. Offensichtlich hat das gereicht. Ich bin die zehn, dann knapp unter 35 gelaufen: 34:51. Ich bin es eher langsam angegangen, hatte mir eh nicht viel erwartet und eigentlich auch keine Lust, aber da ich gezahlt hatte, bin halt doch gelaufen. Zur Hälfte habe ich dann gesehen, dass ich bei 17:20 bin (selber hatte ich keine Uhr, war also auf die offiziellen Uhren angewiesen), wollte dann schneller laufen, habe aber beim Getränke holen Saft statt Wasser erwischt und habe nach dem Ausspucken die nächsten 4 km mit Seitenstechen zu kämpfen gehabt

, nicht so richtig, aber so ein bisschen. Zusätzlich hatte ich ab km 7 das Gefühl, dass mein Magen voller Schaum ist und ich gleich kotzen müsste, dass war dann ab km 9 weg. Ein km geht schließlich immer, also die Beine in die Hand genommen und den Großteil, der in den vergangenen 4 km an mit vorbeigelaufen ist, wieder überholt und ins Ziel gespurt. Im Ziel hatte ich dann das gute Gefühl, dass locker noch mehr gegangen wär.
Da ich eh nicht loslassen kann, werde ich mich nun doch vernünftig auf den Marathon in München vorbereiten. Die Bloggerei wird aber zunächst noch hinten anstehen.
Ich wollte zumindest mal was positives schreiben, nachdem meine letzten Posts immer so niedergeschlagen waren.
