Zitat:
Zitat von Rubberduck
Jo, da hast du schon Recht! Aber aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man im dem Alter noch nicht immer wirklich rational denken kann, soll heissen die Emotionen sind sehr gross. Ich bin auch froh habe ich mich für ein "normales" Leben entschieden und bin nie mit Doping in Kontakt gekommen. Aber damals war ich noch nicht so nüchtern denkend wie heute, da wollte ich noch unbedingt Profi werden. Aber ich dachte mir, auch mit Doping kann man mit mir keine Rennen gewinnen, oder aus einem Esel macht man kein Rennpferd  Daher entschied ich mich eben dagegen. War harte Entscheidung, das dürft ihr mir glauben 
|
Im Prinzip hast du ja recht und eigentlich finde ich zweite Chancen auch gut. Nur stellt sich für mich die Frage ob das auch eine zweite Chance ist!
Ein junger Radler sieht, dass ohne Doping keine Siege möglich sind und weil er sein Leben lang schon vom Profiradsport träumt lässt er sich zum Doping hinreisen, bzw. wird von Teamchef etc überzeugt.
Er wird erwischt, 2 Jahre Pause.
Evtl. hat sich er in den 2 Jahren verändert, aber das System nicht.
Also wieder das selbe Dilemma: Doping um vorne mit dabei zu sein, oder sauber keine Anstellung zu bekommen/ keine Chance auf Siege haben.
Also lässt er es im besten Fall jetzt mit dem Profidarsein?!?
Ist das eine zweite Chance?!?
Dabei ist es egal ob die, welche er sauber nicht besiegen kann selbst sauber oder voll sind.
Wenn Lance A. nach seinen ersten zwei Toursiegen erwischt worden wäre, wäre er dann zwei Jahre später zurückgekommen, um sauber um Platzt 40 zu fahren?!