Unwissenheit schützt vor Strafe nicht
In der neuen TriTime steht ein Interview mit einem Sportmediziner mit dem Titel "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - Erkältungszeit:Bitte nicht in die Dopingfalle tappen!"
Darin wird beschrieben - soweit wusste ich das schon - dass bestimmte Erkältungsmittel unter die Dopingliste fallen können. Nicht bekannt war mir aber, dass z.B. schon viele der üblichen rezeptfreien Hausmittel, z.B. Wickmedinait, Aspirin Complex und Rhinopront Ephedrin und Pseudoephedrin in solchen Konzentrationen enthalten, die schnell mal dazu führen können, dass die Grenzwerte der WADA-Liste überschritten sind. So können je nach individuellem Abbauwert schon 5 Aspirin complex am Tag ausreichen, um den Grenzwert zu erreichen.
Und vor allem beschreibt der Sportmediziner, dass offensichtlich seine Kollegen sogut wie gar nicht mit der Materie vertraut sind und oftmals Sportlern bedenkenlos verbotene Medikamente verschreiben.
Nachdem in den letzten Jahren bei Wettkämpfen ja vermehrt auch wir AK-Athleten zur Doping-Kontrolle gebeten werden, würde mich mal interessieren, ob und wie ihr euch informiert? Weiß euer Hausarzt Bescheid? Sprecht ihr mit ihm darüber, dass ihr Sportler seid und bestimmte Medikamente nicht gehen? Hatte gar jemand wegen solcher "Mittelchen" schon mal Probleme bei einer Dopingkontrolle?
P.S. In dem Artikel wird auf eine (kostenlose) App der NADA hingewiesen "NADA App", die viele Informationen und vor allem eine Medikamenten-Datenbank enthält.
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